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„Alaska“ gewinnt bei Filmfestival Max Ophüls Preis

„Alaska“ gewinnt bei Filmfestival Max Ophüls Preis

Preisverleihung

Regisseur Max Gleschinski zeigt seinen Max Ophüls Preis für den besten Spielfilm, mit dem er für seinen Film „Alaska“ ausgezeichnet wurde.
Regisseur Max Gleschinski zeigt seinen Max Ophüls Preis für den besten Spielfilm, mit dem er für seinen Film „Alaska“ ausgezeichnet wurde.

Foto: Oliver Dietze/dpa

Zum ersten Mal nach der Pandemie fand das Filmfestival für den jungen deutschsprachigen Film wieder im Präsenzbetrieb statt.

Preisverleihung

Zum ersten Mal nach der Pandemie fand das Filmfestival für den jungen deutschsprachigen Film wieder im Präsenzbetrieb statt.

(dpa/LW) - Der Film „Alaska“ (D 2023) von Max Gleschinski (Buch und Regie) hat am Samstagabend in Saarbrücken den mit 36.000 Euro dotierten Max Ophüls Preis für den besten Spielfilm gewonnen. 

Er erzählt von der Einzelgängerin Kerstin (Christina Große), die in ihrem roten DDR-Kajak tagelang über die Mecklenburgische Seenplatte gleitet – bemüht, allein zu bleiben. Dann taucht Alima (Pegah Ferydoni) auf und bricht die Gleichmäßigkeit dieser Reise. „Das Zusammenspiel des herausragenden Ensembles, die poetische Kameraarbeit, die vielschichtige und genaue Inszenierung führen zu einem unverwechselbaren, magischen Kinoerlebnis“, lobte die Jury.

Die Preisträger des 44. Filmfestival Max Ophüls Preis feiern auf der Bühne.

Die Preisträger des 44. Filmfestival Max Ophüls Preis feiern auf der Bühne.

Foto: Oliver Dietze/dpa

Zum ersten Mal nach der Pandemie fand das Filmfestival Max Ophüls Preis (MOP) für den jungen deutschsprachigen Film wieder im Präsenzbetrieb statt. Für den Filmnachwuchs gab es bei der 44. Ausgabe insgesamt 18 Auszeichnungen mit einem Gesamtwert von 118.500 Euro. Die meisten Preise erhielt „Breaking the Ice“ (A 2022) von der Österreicherin Clara Stern: für das beste Drehbuch, für den gesellschaftlich relevanten Film und den der Jugendjury. Er erzählt von Mira (Alina Schaller), der Kapitänin eines Eishockeyteams, die sich in die neue Spielerin Theresa (Judith Altenberger) verliebt.

Einziger Luxemburger Beitrag beim Filmfestival in Saarbrücken war der Kurzfilm „Glimmen“ (auf Englisch „Vanishing“) von Ken Rischard, der mit atemberaubenden Bildern die verlassene Industriekultur Luxemburgs und den scheinbar vergessenen Arbeitsalltag der Männer in der Stahlindustrie zeigt. 

Mehr dazu unter: Filmfestival Max Ophüls trotzt allen Krisen

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Zwei Luxemburger Kurzfilme laufen beim Filmfestival Max Ophüls Preis, das am Sonntag in Saarbrücken begonnen hat.

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