Zwischenfall
Archivfoto: AFP
Ein radioaktives Partikel sei "sehr schnell" von der Haut des Mannes entfernt worden, so die Betreibergesellschaft EDF. Gefahr bestehe nicht.
Zwischenfall

Tom RÜDELL
Wie die Betreibergesellschaft EDF des Atomkraftwerks Cattenom mitteilt, kam es am Donnerstag, 2. Februar, zu einem Zwischenfall: Ein Mitarbeiter war im Reaktorgebäude der aktuell abgeschalteten Produktionseinheit 3 einer radioaktiven Strahlung ausgesetzt. Die sogenannte „externe Kontamination“ wurde festgestellt, als der Mann beim Verlassen der Räume auf Strahlung kontrolliert wurde. In seinem Gesicht wurde ein radioaktives Partikel an der Wange festgestellt und „sehr schnell entfernt“, wie die EDF schreibt.
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Aus dem Grad der Radioaktivität des auf der Haut befindlichen Partikels und der Zeit, die es mit der Haut in Kontakt war, berechnet sich das Risiko für den betroffenen Mitarbeiter. Die Betreibergesellschaft kommt zu dem Schluss, dass der gesetzliche Jahresgrenzwert für eine solche Kontamination, die sogenannte „Hautdosis“, im vorliegenden Fall nur leicht überschritten war. Der Mann werde in den kommenden ärztlich betreut, für ihn bestehe keine Gefahr, so die Mitteilung. Die Räumlichkeiten wurden kontrolliert, es habe keine Spuren einer weiteren Kontamination gegeben.
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