Luxembourg
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Baden für den guten Zweck

Baden für den guten Zweck

Lëtz Rise Up

Ein offenes Buch: Die „Knowledge“-Badebomben von Lush laden zur Aufarbeitung historischer Vergehen ein.
Ein offenes Buch: Die „Knowledge“-Badebomben von Lush laden zur Aufarbeitung historischer Vergehen ein.

Foto: Hersteller

Reinwaschen kann man sich von der Schuld des Kolonialismus zwar nicht. Dennoch kann ein Sprudelbad zur Aufarbeitung der Vergangenheit beitragen.

Lëtz Rise Up

Nathalie RODEN

Nathalie RODEN

Reinwaschen kann man sich von der Schuld des Kolonialismus zwar nicht. Dennoch kann ein Sprudelbad zur Aufarbeitung der Vergangenheit beitragen.

Der britische Kosmetikhersteller Lush – berühmt für seine duftig sprudelnden Badebomben – hat eine seiner jüngsten Kreationen dem guten Zweck gewidmet. „Knowledge“ (Wissen) verströmt den blumigen Duft von Rose, Geranie und Ylang-Ylang und ist in jeglicher Hinsicht eine Wohltat. 

9 Euro für den guten Zweck: Charity-Badebombe „Knowledge“ von Lush.

9 Euro für den guten Zweck: Charity-Badebombe „Knowledge“ von Lush.

Foto: Hersteller

Die gesamten Einnahmen des „Knowledge“-Verkaufs in Luxemburg werden der Organisation Lëtz Rise Up für ihre Aktionen im Rahmen der Kampagne „Décolonisons le Luxembourg“ zur Verfügung gestellt.

Ein luxemburgischer Kolonialverwalter in einem Boot, das von kongolesischen Paddlern gesteuert wird. 1930er Jahre.
Zerknirschtes Verhältnis zur kolonialen Vergangenheit

Muss Luxemburg sich dafür entschuldigen? Die Frage steht im Raum, und Bürger wollen Erklärungen und dass Gedenktafeln verschwinden.

Die Organisation setzt sich derzeit unter anderem für die Abschaffung beziehungsweise eine angemessene Kontextualisierung zweifelswürdiger Straßennamen und Monumente ein, welche die koloniale Vergangenheit des Großherzogtums glorifizieren. Zudem bietet die Organisation spezifische Führungen durch Luxemburg-Stadt an, um die Bevölkerung für die kolonialen Verflechtungen des Großherzogtums in Belgisch-Kongo zu sensibilisieren.

Passend dazu organisierte Lush bereits im Juni folgende Gesprächsrunde zu dem Thema:

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