IPCC-Bericht zum Klimawandel
IPCC-Bericht zum Klimawandel
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Die Mahnung ist unmissverständlich: Soll die Erderwärmung unter 1,5 Grad Celsius gebändigt werden, müssen die CO2-Emissionen um 48 Prozent sinken.
IPCC-Bericht zum Klimawandel
Die Mahnung ist unmissverständlich: Soll die Erderwärmung unter 1,5 Grad Celsius gebändigt werden, müssen die CO2-Emissionen um 48 Prozent sinken.
(dpa) - Ohne drastische Minderungen der klimaschädlichen Treibhausgasemissionen noch in diesem Jahrzehnt wird das 1,5-Grad-Celsius-Ziel der Erderwärmung in den 2030er Jahren überschritten. Das macht der Weltklimarat (IPCC) in seinem jüngsten Synthese-Bericht so deutlich wie nie zuvor. Eigentlich wollten die Staaten einen höheren Anstieg als 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau möglichst verhindern, um noch schlimmere Auswirkungen der Erderhitzung anzuwenden. So hatten sie es im Pariser Klimaabkommen von 2015 versprochen.
Die weltweiten CO2-Emissionen müssten dem Bericht zufolge bis 2030 um 48 Prozent gegenüber 2019 sinken, um die Erderwärmung bei 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau (1850-1900) zu begrenzen. „Das Tempo und der Umfang der bisherigen Maßnahmen sowie die derzeitigen Pläne sind unzureichend, um den Klimawandel zu bekämpfen“, fasst der Bericht in ernüchternden Worten zusammen: Der Klimawandel schreitet schneller voran und die Folgen sind stärker als zunächst gedacht.
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