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Die Hauptstadt fügt weitere Stationen hinzu. Mit Walferdingen kommt eine weitere Gemeinde dazu.
15-jähriges Bestehen
David THINNES
Nico Pundel kommt mit dem vel'OH! zur Pressekonferenz: Der Bürgermeister aus Strassen ist Gast in der hauptstädtischen Märei, wo das 15-jährige Bestehen des automatischen Fahrradverleihs gefeiert wurde.
„Es ist eine Erfolgsgeschichte“, so die Aussage von Hauptstadtbürgermeisterin Lydie Polfer (DP). Am 21. März 2008 wurden die ersten 25 Stationen auf dem Gebiet der Stadt Luxemburg in Betrieb genommen. Die Fahrräder waren damals noch nicht mit einem Elektromotor versehen. Dieses Prinzip wurde dann 2018 eingeführt. Hesperingen und Strassen waren in der Zwischenzeit – im Jahr 2011 - als weitere teilnehmende Gemeinden hinzugekommen. 2018 wurde auch Bartringen Mitglied des vel'OH!-Netzes. 2021 wuchs das Angebot dann weiter, mit den Gemeinden Leudelingen, Mamer und Niederanven.
124 Stationen gibt es momentan in den Gemeinden - 89 auf dem Gebiet der Stadt Luxemburg. Etwa 1.100 Fahrräder stehen zur Verfügung. Im ersten Jahr wurden 3.723 Langzeitabonnements abgeschlossen. Diese Zahl ist bis Ende 2022 auf 22.073 angestiegen. Bei den Kurzzeit-Abos steht der Zähler bei 51.461.
3.262 tägliche Fahrten
Immer wieder gab es Probleme mit Vandalismus und gestohlenen Rädern. Im Sommer vergangenen Jahres hatte der Erste Schöffe Serge Wilmes (CSV) bei virgule.lu gesagt, dass etwa 250 Räder, die nicht mit einem Lokalisierungssystem ausgestattet sind, „in der Natur verschwinden“. Die Räder wurden teilweise aus der Verankerung der Stationen gerissen und nicht mehr zurückgegeben.
Das Problem wird gerade behoben, wie Jérôme Blanchevoye von JCDecaux, der Firma, die die Stationen in Luxemburg verwaltet, bestätigt. Die Verankerungen werden nach und nach verstärkt. Aktuell wurden zwei Drittel der Stationen nachgerüstet.
Alle aufs Rad.
Foto: David Thinnes
Auch die Wartezeit auf Ersatzteile habe sich laut Blanchevoye verkürzt. 16 Monate waren es im Sommer 2022, momentan liegt die Periode bei etwa einem Jahr.
Zufriedenheit gibt es dennoch aufseiten der Gemeinden, wie Youri De Smet (DP), Schöffe in Bartringen, verrät: „Es ist ein großer Erfolg. Wir werden in Bartringen in den kommenden Wochen fünf zusätzliche Stationen in Betrieb nehmen, auch in Wohngebieten. Das Vandalismus-Problem hält sich bei uns in Grenzen.“
Luxemburg-Stadt bis auf Weiteres rollerfrei
Hunderte E-Scooter verteilte die Firma Bird vor einem Jahr in der Hauptstadt - und musste sie sogleich wieder einsammeln. Die Stadt hält bis heute an ihrer Position fest.
3.262 tägliche Fahrten werden momentan verzeichnet. Auch die Stadt Luxemburg eröffnet weitere Stationen. Das Viertel Beggen hat nun ebenfalls vel'OH!-Räder. Im Ban de Gasperich wird in der Rue Darwin Ende März eine weitere hinzukommen. Und mit Walferdingen wird auch das Netz der Gemeinden im Laufe dieses Jahres weiter ausgebaut.
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