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Die Rolle des Fahrrads soll im Alltag gestärkt werden

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Die CFL möchte dem Fahrrad mehr Platz einräumen, denn es soll zu einem wichtigeren Transportmittel werden.

Strategie der CFL

Mike STEBENS

Mike STEBENS

Die CFL möchte dem Fahrrad mehr Platz einräumen, denn es soll zu einem wichtigeren Transportmittel werden.

Das Fahrrad soll in Zukunft als Transportmittel eine wichtigere Rolle spielen. Dies bekräftigten die CFL und Mobilitätsminister François Bausch (Déi Gréng) am Donnerstag. Letzterer erklärte, dass momentan zwei Prozent der Bewegungen mit dem Fahrrad absolviert würden. Diese Zahl soll bis 2035 auf elf Prozent erhöht werden. 

Damit dieses Ziel erreicht wird, seien angemessene Fahrradwege vonnöten und der öffentliche Transport müsse aufs Fahrrad abgestimmt werden. Deshalb stellt François Bausch fest: „Wenn wir das Fahrrad fördern, dann fördern wir auch die Nutzung der Bahn.“ Er lobte die CFL, die verstehe, dass das Fahrrad ein wichtiger Partner sei.

Eine Strategie für das Fahrrad

„Die Menschen sollen das Fahrrad nehmen, um von ihrem Zuhause zum Bahnhof zu fahren und dort in den Zug zu steigen“, so Marc Hoffmann, Directeur activités voyageurs bei der CFL. Auf dem Bahnhof sollen sie eine sichere Möglichkeit haben, ihr Fahrrad abzustellen, wenn sie es nicht im Zug mitnehmen und für die letzten Kilometer zur Arbeitsstelle einsetzen wollen.

Damit die Strategie fruchten kann, sollen die Bahnhöfe modernisiert werden. Größere Aufzüge, Fahrradrampen in den Unterführungen und sichere Fahrradboxen sind vorgesehen. Es seien zukünftig zusätzliche Plätze für Fahrräder vorgesehen. Bereits heute nehmen jährlich laut Marc Hoffmann 400.000 Menschen ihr Fahrrad im Zug mit. Zusätzlich können die neuen Züge, die ab Januar 2024 im Einsatz sein sollen, ihre Kapazitäten zum Beispiel im Sommer durch den Ausbau von Sitzplätzen erhöhen.

In spätestens zwei Jahren soll zudem landesweit an den Bahnsteigen angezeigt werden, in welchem Zugabteil sich Fahrradplätze, die erste Klasse oder Plätze für Menschen mit eingeschränkter Mobilität befinden. Ebenfalls vorgesehen sei die automatisierte Zählung der Passagiere, sodass live am Bahnsteig ersichtlich werde, wo mehr oder weniger Platz im Zug ist. „Wenn der Zug vorne voll ist und hinten nicht, können die Menschen sich vor dem Einsteigen so aufstellen, dass sie leichter einen Sitzplatz finden“, so Marc Hoffmann.

Auf der Linie 10, auf der nördlich von Ettelbrück bisher ein Zug pro Stunde fährt, sollen ab 2024 von April bis September zwei Verbindungen pro Stunde verkehren. Noch bis Mai ist der Verkehr von Ettelbrück Richtung Norden wegen eines instabilen Felsen ganz eingestellt

Mit dem Zug zur Rad- oder Wandertour: Die Guides der CFL bieten viele Ideen für aktiven Tourismus.

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Foto: Anouk Antony

Radfahren als Freizeitaktivität

Auch der Freizeitverkehr auf dem Rad soll verstärkt werden. Die CFL veröffentlichte hierzu die erste Ausgabe des „Bike & Rail“. Darin befinden sich 15 Radwege in Luxemburg zwischen 22 und 93 Kilometern. Zusätzlich sind fünf Touren in der Grenzregion enthalten, deren Länge zwischen 66 und 217 Kilometern variiert. 

Außerdem gibt die CFL die vierte Edition des „Hike & Rail“ heraus, mit 43 Spaziergängen, die in beide Richtungen absolviert werden können. Dabei wandert man immer von Bahnhof zu Bahnhof. Geändert hat sich der Titel, der nun auf Englisch ist, um auch ein internationales Publikum anzusprechen. Die Wege wurden überarbeitet, neu gezeichnet und neu abgegangen. Die Länge der Wege variiert zwischen vier und 34 Kilometern.

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