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Europäischer Gaspreis fällt unter 40 Euro je Megawattstunde

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Brüssel will die Reduzierung des Gasverbrauchs bis nächsten Winter verlängern - Gasspeicher mehr als zur Hälfte gefüllt.

Energieversorgung

Brüssel will die Reduzierung des Gasverbrauchs bis nächsten Winter verlängern - Gasspeicher mehr als zur Hälfte gefüllt.

(dpa/Bloomberg) - Der Preis für europäisches Erdgas sinkt weiter. Am Montag fiel der Marktpreis erstmals seit Mitte 2021 unter die Marke von 40 Euro je Megawattstunde (MWh). Der richtungsweisende Terminkontrakt TTF zur Auslieferung in einem Monat sank am Vormittag bis auf 39,65 Euro. Das ist der niedrigste Stand seit Juli 2021.

Wegen des Kriegs von Russland gegen die Ukraine waren die Erdgaspreise im vergangenen Jahr drastisch gestiegen. In der Spitze wurden Preise von mehr als 300 Euro gezahlt, nachdem Erdgas längere Zeit um die 20 Euro je MWh gekostet hatte. Eine hohe Abhängigkeit von russischem Gas hatte zu einer Energiekrise geführt.

In den vergangenen Monaten ist der Erdgaspreis aber spürbar gefallen. Ein Grund sind die gut gefüllten Erdgasspeicher, hinzu kommt die tendenziell milde Witterung. Zuletzt dürften Ängste vor einer Bankenkrise in die gleiche Richtung wirken, da Finanzkrisen in der Regel mit Belastungen für die Konjunktur und damit einer geringeren Energienachfrage einhergehen.

EU schlägt vor, die Senkung zu verlängern

Die EU-Kommission hat am Montag vorgeschlagen, ihr Ziel, die Gasnachfrage um 15 Prozent zu senken, bis zum nächsten Winter zu verlängern, um sich auf die geringeren russischen Lieferungen einzustellen.

Die Verlängerung muss noch von den Energieministern der EU formell genehmigt werden, die sich nächste Woche treffen werden.

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Die europäischen Länder bereiten sich darauf vor, ihre Gasspeicher wieder aufzufüllen, nachdem Russland als Folge des Krieges in der Ukraine die meisten Lieferungen eingestellt hat. Die Region ist auf Flüssigerdgasimporte und eine geringere Nachfrage angewiesen, um die Lücke zu schließen.

Die Internationale Energieagentur (IEA) wies letzten Monat auf das Risiko eines europäischen Gasmangels in diesem Jahr hin, falls Moskau die Lieferungen vollständig einstellen sollte. Eurostat-Daten zufolge hat die EU ihren üblichen Gasbedarf zwischen August und Januar um etwa 19 Prozent gesenkt. Die Kommission hat den Mitgliedstaaten das Ziel gesetzt, die unterirdischen Speicher vor der nächsten Heizsaison zu 90 Prozent zu füllen.

Daten von Gas Infrastructure Europe zeigen, dass die Vorräte in der Region derzeit im Durchschnitt zu 56 Prozent gefüllt sind. Die Senkung des Verbrauchs um 15 Prozent ist zwar freiwillig, könnte aber in einer Notsituation zur Pflicht gemacht werden.

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