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François Bausch: "Mediation bei Luxair ist wichtiges Instrument"

François Bausch: "Mediation bei Luxair ist wichtiges Instrument"

Sozial-Konflikt bei Airline

Minister François Bausch (r.) und Luxair-Manager Gilles Feith mussten sich am Montag mit den Personalvertretern an einen Tisch setzen.

Sozial-Konflikt bei Airline

Minister François Bausch (r.) und Luxair-Manager Gilles Feith mussten sich am Montag mit den Personalvertretern an einen Tisch setzen.

Foto: Guy Jallay

François Bausch stellt sich hinter den Luxair-Chef und verteidigt die Vermittlung zwischen Personal und Direktion.

Sozial-Konflikt bei Airline

Teddy JAANS

Teddy JAANS

François Bausch stellt sich hinter den Luxair-Chef und verteidigt die Vermittlung zwischen Personal und Direktion.

Mobilitätsminister François Bausch (Déi Gréng) begrüßt die Idee einer Mediation zwischen dem Personal und der Luxair-Direktion. Sozialdialog sei wichtig und mit der Person des Ehrengeneralstaatsanwalts Robert Biever sei die richtige Person dafür ausgewählt worden. Dies sagte der Vizepremier am Mittwoch auf Radio 100,7. Bei Luxair würden neue Formen des Sozialdialogs sich aufdrängen. Bausch ist zuversichtlich, dass man diese durch die Mediation implementieren kann. 

Bausch verwies auf die Herausforderungen, die sich der Airline stellen, auch wenn er die Forderungen der Angestellten verstehen kann. Dass die Gehälter ab 1. Januar wieder steigen können, wertet er als einen wichtigen Schritt der Direktion.

Die Liberalisierung in der Luftfahrtbranche stelle weiterhin eine Bedrohung dar. In diesem Sinn hatte er nach den Tripartite gewarnt, Konkurrenten seien bereit, frei werdende Flugverbindungen zu übernehmen, ohne dass der Staat intervenieren könne. Bausch steht zu dieser Aussage: Der Staat könne – anders als in anderen Branchen – nur beschränkt eingreifen, es sei ein „knallhartes Geschäft“. In diesem Sinne sei Solidarität zum Erhalt der Luxair mehr denn je wichtig.

„Gestreute Gerüchte“

Der Bericht um eine Ablösung von Luxair-Chef Gilles Feith seien wahrscheinlich bewusst gestreut worden, so Bausch, der den Ursprung dieser Falschmeldung innerhalb der Gesellschaft vermutet. Gilles Feith ist seiner Meinung nach ein Manager, der durch seine manchmal etwas ungeduldige Art wohl anecke, dies jedoch nicht mit verletzender Absicht tue. Dass nunmehr neue Formen des Dialogs bei der Gesellschaft eingeführt wurden, sieht der Minister als einen Schritt in die richtige Richtung.

Zur Erinnerung: Der Luxair-Verwaltungsrat hatte im Vorfeld der Luftfahrt-Tripartite von Montag die Entscheidung für eine Mediation vorige Woche angesichts der Unstimmigkeiten zwischen Personal und Direktion getroffen. Zudem wird Giovanni Giallombardo, Verwaltungsratschef der Luxair, sich verstärkt in die Führung der Airline mit einbringen.

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Wi , Luxair Tripartite , PK nach Tripartite , Francois Bausch , Goerges Engel , Patrick Dury (LCGB) , Michelle Cloos (OGBL) , Gilles Feith ( Luxair ) Foto.Guy Jallay/Luxemburger Wort

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Die Opposition kritisiert Art und Weise seiner Nominierung, dennoch ist Gilles Feith zum Generaldirektor ernannt worden. In der Chamber findet eine öffentliche Debatte über die Lage bei der nationalen Airline statt.

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