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François Bausch: "Mir si wéi Junkië ginn"

Bausch prangerte die Abhängigkeit von fossilen Energiequellen an.

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Bausch prangerte die Abhängigkeit von fossilen Energiequellen an.

Foto: Gerry Huberty

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Der Vizepremier verteidigt das Tripartite-Abkommen und prangert die Abhängigkeit von Energielieferungen an.

Vizepremier François Bausch verteidigte am Mittwochmorgen das Tripartite-Abkommen zur Bekämpfung der Inflation und der explodierenden Energiepreise. 

Die magische Grenze der 30-Prozent-Verschuldung ist für den grünen Politiker kein absolutes Credo, sagte Bausch am Mittwochmorgen auf Radio 100,7. Wichtig sei im Moment, die Bürger zu entlasten und eine drohende Rezession zu vermeiden. Auch wenn der Einhalt dieser Obergrenze im Koalitionsabkommen festgeschrieben sei, dürfe man die besonderen Umstände mit der Pandemie und dem Ukrainekrieg nicht außer Acht lassen. 

Politik , Tripartite , Gewerkschaften 16:30H , Foto: Anouk Antony/Luxemburger Wort
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Energie-Junkies

Die Abhängigkeit von fossiler Energie ist Bausch ein Dorn im Auge. „Mir si wéi Junkië ginn“, so die Aussage des Vizepremiers. Damit spielt er auf die totale Abhängigkeit von fossiler Energie an. Im Abkommen seien – wenn auch auf den ersten Blick nicht ersichtlich – eine Reihe Maßnahmen zur ökologischen Transition enthalten, so Bausch. Details würden in nächster Zukunft vorgestellt.

„Mir hänken um Baxter vun de fossilen Energien“, so Bausch. Erneuerbare Alternativen stünden ausreichend zur Verfügung. Einstweilen sei es darum gegangen, den Winter zu überstehen. Mit dem Abkommen sei das grüne Anliegen nicht verraten worden. „Wa mer d'sozial Cause ignoréieren, rette mer de Klima ganz sëcher net.“

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