Energieversorgung
Foto: AFP
Bis Mitte Mai haben 25 Gaslieferanten Angebote mit einem Volumen von 13,4 Milliarden Kubikmetern Gas abgegeben - mehr als die EU benötigt.
Energieversorgung
Bis Mitte Mai haben 25 Gaslieferanten Angebote mit einem Volumen von 13,4 Milliarden Kubikmetern Gas abgegeben - mehr als die EU benötigt.
(dpa) - Die ersten gemeinsamen Gaseinkäufe in der EU sind unter Dach und Fach. „Ich freue mich, berichten zu können, dass die ersten Verträge bereits unterzeichnet worden sind“, sagte der Vizepräsident der EU-Kommission, Maros Sefcovic, am Freitag in Brüssel. Er sei zuversichtlich, dass weitere Verträge unterzeichnet würden.
Die EU-Länder hatten vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs im vergangenen Jahr beschlossen, gemeinsam Gas zu kaufen, um Unternehmen stabilere Preise zu sichern und die Gasspeicher wieder aufzufüllen. Außerdem soll vermieden werden, dass sich die EU-Staaten gegenseitig überbieten.
Ist der Wechsel zur Wärmepumpe immer die beste Lösung?
Im Neubau ist die Technik längst Standard. Eine Nachrüstung im Altbau ist sinnvoll. Einige wichtige Dinge sind aber zu beachten.
Ausschreibung für Lieferanten - außer russische
Dafür konnten europäische Unternehmen Ende April in einer ersten Ausschreibungsrunde ihren Gasbedarf auf einer Plattform anmelden, anschließend wurde die Gesamtmenge auf dem Weltmarkt ausgeschrieben. Internationale Gaslieferanten - mit Ausnahme russischer Firmen - waren dann aufgefordert, Angebote für die Belieferung der europäischen Kunden einzureichen.
Laut Kommissionsangaben hatten bis Mitte Mai 25 Gaslieferanten Angebote mit einem Volumen von 13,4 Milliarden Kubikmetern Gas abgegeben. Damit war die gemeinsame Nachfrage der EU-Staaten von 11,6 Milliarden Kubikmetern übertroffen worden, hieß es. In einer zweiten Ausschreibungsrunde sind Unternehmen in Europa ab Ende Juni erneut aufgefordert, ihren Gasbedarf anzumelden.
In der heutigen schnelllebigen Zeit besteht ein großer Bedarf an zuverlässigen Informationen. Fakten, keine Gerüchte, zugänglich und klar formuliert. Unsere Journalisten halten Sie über die neuesten Nachrichten auf dem Laufenden, stellen politischen Entscheidern kritische Fragen und liefern Ihnen relevante Hintergrundgeschichten.
Als Abonnent haben Sie vollen Zugriff auf alle unsere Artikel, Analysen und Videos. Wählen Sie jetzt das Angebot, das zu Ihnen passt.
Das könnte Sie auch interessieren
Statec
Die jährliche Inflationsrate sinkt im Mai von 3,7 Prozent auf 3,6 Prozent. Aber die Preise für Lebensmittel legen weiter zu.
Inflation
Die Notenbank des Landes hatte Experten zufolge die Währung vor der Präsidentschaftswahl aufgrund des politischen Drucks künstlich gestützt.
Peking
Als Gründe für den Abschwung der Exporte gilt die schwache globale Nachfrage, die durch hohe Inflation unter Druck steht.
Frage des Tages
Das Fazit eines Praxistests fällt positiv aus: Nun fragen wir Sie. Haben Sie schon einmal eine längere Strecke mit dem E-Auto zurückgelegt?
Leitartikel
Im Wirtschaftsministerium arbeitet man an den Zukunftsplänen Luxemburgs. Doch der Fragenkatalog zur Strategie „Eco2050“ mutet eher wie Utopie an.