Bis Donnerstag
Foto: Maison du Grand-Duc / Sophie Margue
Gemeinsam mit Kooperationsminister Franz Fayot macht der Großherzog sich ein Bild der Luxemburger Entwicklungshilfe in Südostasien.
Bis Donnerstag
Gemeinsam mit Kooperationsminister Franz Fayot macht der Großherzog sich ein Bild der Luxemburger Entwicklungshilfe in Südostasien.
(TJ) - Seit 25 Jahren unterstützt Luxemburg Laos. Der rund 7,5 Millionen zählende Nachbarstaat von Vietnam und Thailand gehört zu den ärmsten Ländern in Südostasien, hat keinen Zugang zum Meer und viele Menschen sind kaum ausgebildet. Die 1997 beschlossene Partnerschaft mit Luxemburg zielt darauf ab, Armut einzudämmen und dem Land bei seiner Entwicklung unter die Arme zu greifen.
Gemeinsam mit Kooperationsminister Franz Fayot macht Großherzog Henri sich noch bis Donnerstag vor Ort ein Bild der im Lauf der vergangenen Jahre geleisteten Arbeit. Am Montag stand eine Unterredung mit dem laotischen Präsidenten Thongloun Sisoulith auf der Tagesordnung, ebenso die Unterzeichnung mehrerer Protokolle für die weitere Zusammenarbeit in den Bereichen Gesundheit, Ernährung, Ausbildung und Rechtswesen.
Am Dienstag standen mehrere Besichtigungen auf dem Programm. So informierte sich der Großherzog im lokalen Institut Pasteur über das Lao-Luxembourg-Laboratorium, an dem neuartige Infektionskrankheiten erforscht werden und zugleich laotische Forscher ausgebildet werden.
Erstmals mehr als 500 Millionen Euro an Hilfen
Franz Fayot erinnert in seiner Jahreserklärung an die akute Krisensituation weltweit und setzt stark auf internationale Zusammenarbeit.
Auch ein Besuch in der Rechts- und Politikfakultät des Landes, mit der Luxemburg seit 2013 zusammenarbeitet, durfte nicht fehlen. Am Nachmittag stattete die Delegation dem laotisch-luxemburgischen Herzinstitut in der Universitätsklinik Mahosot einen Besuch ab. Dieses wurde 2004 von der ONG Aide au développement de la santé und dem Kooperationsministerium errichtet und ist in Laos mittlerweile zu einer Referenzklinik in ihrem Gebiet aufgestiegen. Besonders sozial schwache Menschen aus dem Entwicklungsland sollen hier Zugang zu spezialisierten Behandlungen im Bereich der Cardio-Medizin bekommen. Die luxemburgische Delegation soll sich noch bis Donnerstag in Südostasien aufhalten.
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