Auf dem Weg nach South Carolina
Foto: Douglas R. Clifford/Tampa Bay Ti
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Zerstörte Häuser, überflutete Straßen: Die Schäden in Florida durch den Wirbelsturm „Ian“ sind enorm. Nun nimmt „Ian“ Kurs auf South Carolina.
Auf dem Weg nach South Carolina
Zerstörte Häuser, überflutete Straßen: Die Schäden in Florida durch den Wirbelsturm „Ian“ sind enorm. Nun nimmt „Ian“ Kurs auf South Carolina.
(dpa) - Hurrikan „Ian“ hat nach den schweren Verwüstungen im US-Staat Florida jetzt Kurs auf die nächste US-Küste genommen und dabei wieder etwas an Stärke gewonnen. Als Hurrikan der Stufe eins von fünf steuerte er mit Windgeschwindigkeiten von 130 Kilometern pro Stunde auf South Carolina zu, wie das Nationale Hurrikanzentrum in seinem jüngsten Lagebericht vom späten Donnerstagabend (Ortszeit) schrieb.
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Vor dem Auftreffen auf Land am Freitag in South Carolina könnte er noch an Stärke gewinnen, sich dann aber schnell abschwächen und am Samstag landeinwärts ziehen, hieß es. Auch in den Bundesstaaten North Carolina und Georgia warnte das US-Hurrikanzentrum vor gefährlichen Sturmfluten.
„Ian“ war am Mittwoch als einer der stärksten Hurrikans in der Geschichte Floridas auf Land getroffen und hatte heftige Winde mit Geschwindigkeiten von bis zu 240 Kilometern pro Stunde, Starkregen, Sturmfluten und Überschwemmungen mit sich gebracht. Der Wirbelsturm zog quer über den Bundesstaat. Auf Videobildern waren zerstörte Häuser und Brücken, überflutete Straßen und zahlreiche an Land gespülte Boote zu sehen.
„Der tödlichste Hurrikan in der Geschichte Floridas“
Die Behörden hielten sich am Donnerstag mit Schätzungen zur Zahl der mutmaßlichen Todesopfer zurück - hatten aber keine Zweifel, dass der Hurrikan Menschenleben gekostet hat. „Wir erwarten absolut, dass es Todesfälle gab“, sagte Floridas Gouverneur Ron DeSantis am Donnerstagabend. Bisher gebe es aber keine bestätigten Zahlen. US-Präsident Joe Biden äußerte düstere Befürchtungen: „Dies könnte der tödlichste Hurrikan in der Geschichte Floridas sein.“
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In mehr als 700 Fällen seien in Not geratene Menschen gerettet worden, sagte DeSantis. Unter anderem war die Küstenwache mit Hubschraubern unterwegs, um Menschen von Häuserdächern zu bergen. Mehr als 2,6 Millionen Haushalte waren ohne Strom, im Laufe des Donnerstags wurde für mehr als 350 000 die Energieversorgung wieder hergestellt, wie der Gouverneur sagte. An der Insel Sanibel Island wurde die Brücke zerstört, die sie mit dem Festland verbindet.
Behörden warnten Bewohner überfluteter Gebiete vor Gefahren im Wasser wie Schadstoffe aus der Kanalisation, Chemikalien - oder auch Alligatoren. Auch unterbrochene Strom- und Gas-Leitungen könnten Menschenleben kosten. Auf Hubschrauber-Aufnahmen waren brennende Häuser zwischen überfluteten Straßen zu sehen oder Grundstücke, von denen die Gebäude komplett weggeschwemmt wurden. In Fort Meyer landeten schwere Betonblöcke von einem Pier zwischen Wohnhäusern.
„Die Auswirkungen dieses Sturms sind historisch“, sagte Ron DeSantis am Donnerstag. „Und die Schäden, die entstanden sind, sind historisch.“ Dies basiere nur auf ersten Einschätzungen, das ganze Ausmaß werde erst in den kommenden Tagen abzusehen sein. „Wir haben noch nie ein solches Hochwasser erlebt“, sagte DeSantis. „Wir haben noch nie eine Sturmflut dieses Ausmaßes gesehen.“ An manchen Orten werde es Jahre dauern, wieder aufzubauen, was der Sturm zerstört oder beschädigt habe. „Dies wird ein sehr, sehr langer Prozess sein.“
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