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„Im Worst Case fallen vier Indextranchen in zehn Monaten an“

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Der Premierminister hat über seine Unterredungen mit Patronat und Gewerkschaften informiert. Die Situation bleibt schwer vorhersehbar.

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Der Premierminister hat über seine Unterredungen mit Patronat und Gewerkschaften informiert. Die Situation bleibt schwer vorhersehbar.

(TJ/lm) - Ab Sonntag soll die Tripartite tagen. Premierminister Bettel hatte im Vorfeld wissen lassen, er habe sich ab dem 18. September drei Tage für die Gespräche freigehalten. Kernpunkt der Diskussionen dürften Inflation, der Index und galoppierende Lebenshaltungskosten sein. Im Vorfeld traf Premierminister Xavier Bettel sich am Mittwochnachmittag zuerst mit den Patronatsvertretern, um sich anschließend die Anliegen der Gewerkschaften anzuhören.

Besonders der Index droht nach wie vor zu einem Knackpunkt der Verhandlungen zu werden. Die im Juli fällig gewordene Tranche war nach der letzten Tripartite-Sitzung auf April 2023 verschoben worden. Damals hatte man vereinbart – sollte eine weitere Tranche fällig werden – sich ein weiteres Mal zu treffen. Inzwischen liegen die möglichen Szenarien so weit auseinander, dass die Situation schwer vorhersehbar ist.

In einem optimistischen Szenario gehe man davon aus, dass zwei Indextranchen in den kommenden zehn Monaten anfallen. Hinzu kommt die, die auf April 2023 verschoben wurde.

„Das zentrale Szenario geht von einer Inflation von 6,6 Prozent aus, das sowohl in diesem als auch im nächsten Jahr“, erklärt der Premier. In diesem Fall würden im November, sowie im März und im September 2023 weitere Indextranchen anfallen.

„Müssen auf das dramatische Szenario vorbereitet sein“

„Wir müssen uns allerdings auch auf das dramatische Szenario vorbereiten. Im Worst Case fallen vier Indextranchen in zehn Monaten an - fünf mit der, die auf April 2023 verschoben wurde“, unterstreicht Xavier Bettel die Ernsthaftigkeit der aktuellen Krisensituation. Eine Situation, die für Betriebe nicht zu stemmen sei.

Man strebe daher an, sich innerhalb der Tripartite noch bis Dienstag über angepasste Maßnahmen einig zu werden. Bei der jetzigen Preisentwicklung wäre es ein politischer, soziologischer und wirtschaftlicher Fehler, den Ängsten der Bevölkerung kein Gehör zu schenken. „Die Bürger brauchen jetzt Hilfe, um durch den Winter zu kommen“, appelliert Bettel. 

Inwiefern der Luxemburger Bevölkerung in puncto Energiekosten unter die Arme gegriffen werden kann, stünde auf der Tagesordnung der morgigen Regierungsratssitzung. 

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