Fahrzeugmarkt
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Der PKW-Absatz in der EU erholt sich weiter - in Luxemburg leicht über dem europäischen Durchschnitt. Nur Deutschland schwächelt.
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Der PKW-Absatz in der EU erholt sich weiter - in Luxemburg leicht über dem europäischen Durchschnitt. Nur Deutschland schwächelt.
(dpa/MeM) - In der EU erholt sich der Automarkt weiter von Lieferkettenproblemen. Im Februar stieg die Zahl der neu zugelassenen Privatfahrzeuge gegenüber dem schwachen Vorjahreszeitraum um 11,5 Prozent auf 802.763 Exemplare, wie der europäische Branchenverband Acea am Dienstag in Brüssel mitteilte. Daraus ergibt sich für die ersten zwei Monate des Jahres ein Plus von 11,4 Prozent auf knapp 1,6 Millionen Stück. Allerdings hatte die Halbleiterknappheit zu Beginn 2022 stark am Autoabsatz genagt, so dass die Vergleichswerte entsprechend niedrig sind.
In Luxemburg legte der Autoabsatz überdurchschnittlich zu mit 4.177 Neufahrzeugen im Februar gegenüber 3.709 im Februar letzten Jahres, was einem Plus von 12,6 Prozent entspricht. Im Januar wurden 3.726 neue Personenkraftwagen in Luxemburg zugelassen gegenüber 3.300 im Januar 2022.
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In den vier Schlüsselmärkten verzeichnete der Verband im Februar vor allem in Spanien (plus 19,2 Prozent), Italien (plus 17,4 Prozent) und Frankreich (plus 9,4 Prozent) mehr Neuzulassungen. In Deutschland verkauften die Autohersteller 2,8 Prozent mehr Wagen.
EU-weit machen dabei Benziner mit mehr als einem Drittel den größten Teil der neu zugelassenen Wagen aus. Auf dem zweiten Platz rangieren mittlerweile Hybrid-Elektrofahrzeuge, die gut ein Viertel aller Wagen ausmachen. Insgesamt verzeichneten Fahrzeuge mit alternativen Antrieben ein großes Interesse. Neue Dieselautos machen noch 15 Prozent aus.
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