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Industriestimmung so schlecht wie seit zwei Jahren nicht

Industriestimmung so schlecht wie seit zwei Jahren nicht

Euroraum

Die Stimmung in der Industrie trübt sich weiter ein.
Die Stimmung in der Industrie trübt sich weiter ein.

AP

Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hat sich inmitten von Preissteigerungen, Lieferverzögerungen und schwindender Kaufkraft weiter verschlechtert.

Euroraum

Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hat sich inmitten von Preissteigerungen, Lieferverzögerungen und schwindender Kaufkraft weiter verschlechtert.

London (dpa) - Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hat sich inmitten von Preissteigerungen, Lieferverzögerungen und schwindender Kaufkraft weiter verschlechtert. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global fiel im September im Monatsvergleich um 1,2 Punkte auf 48,4 Zähler, wie S&P am Montag in London mitteilte. Es ist der tiefste Stand seit gut zwei Jahren. Ein vorläufiges Ergebnis wurde leicht nach unten korrigiert.

Die Kombination aus schrumpfendem Industriesektor und steigendem Inflationsdruck werde die Konjunktursorgen in der Eurozone weiter vergrößern, kommentierte S&P-Chefökonom Chris Williamson. Schon seit einiger Zeit leiden die Industrieunternehmen unter Lieferverzögerungen im Welthandel, die durch die Corona-Pandemie ausgelöst und durch den Ukraine-Krieg verstärkt wurden. Dies hat zu teils drastischen Preissteigerungen vieler Rohstoffe und Vorprodukte geführt.

Steigende Lebenshaltungskosten

Die jüngste Eintrübung sei in erster Linie auf die steigenden Lebenshaltungskosten zurückzuführen, die die Kaufkraft schmälerten und der Nachfrage schadeten, erklärte Williamson. „Doch auch die steigenden Energiepreise haben dafür gesorgt, dass die Produktion bei energieintensiven Industrieunternehmen zunehmend gedrosselt wird.“ 

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