Luxembourg
This article was added by the user . TheWorldNews is not responsible for the content of the platform.

Inflation in der Eurozone schwächt sich weiter ab

Das könnte Sie auch interessieren

29.07.2022, Bayern, Rosenheim: Ein Pkw wird an einer Tankstelle betankt. Wer beim Urlaub im Ausland an der Tankstellen sparen will, muss sich diesen Sommer von alten Ritualen trennen. Denn erst jenseits der Grenze zu tanken, lohnt sich längst nicht mehr so sehr wie früher und ist teilweise zum Minusgeschäft geworden. Foto: Uwe Lein/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Auch Heizöl-Preis fällt

Am Mittwoch sinken die Diesel- und Heizöl-Preise. Super 95 und 98 kosten weiterhin unverändert.

Die richtige Temperatur, Feuchtigkeit sowie die Dauer von heißen, kalten, trockenen oder nassen Phasen sind wichtig für die Verbreitung der Mücken und Zecken.

Asiatische Tigermücke

Die richtige Temperatur, Feuchtigkeit sowie die Dauer von heißen, kalten, trockenen oder nassen Phasen sind wichtig für die Verbreitung der Mücken und Zecken.

Auch in Europa können Stechmücken Krankheiten übertragen. Bei der Vermeidung dieser Krankheiten hilft der neue Atlas der Stechmücken Luxemburgs vom Naturmuseum.

Bei Erpeldingen

Zu einem nicht alltäglichen Zwischenfall kam es am Montagnachmittag im Norden des Landes.

Naturpark Öewersauer

Im Sommer sorgt Ranger Tom Schmit vor allem rund um den Stausee für Ordnung. Im Winter kann er sich indes anderen Projekten widmen.

Gazettchen

In der täglichen Glosse „Gazettchen“ erzählen „Wort“-Autoren von ihren Erlebnissen des Alltags. Heute geht es um kuriose Feiertage.

Mit dem Rückgang im Januar hat sich die Teuerung bereits den dritten Monat in Folge abgeschwächt.

Eurostat

Mit dem Rückgang im Januar hat sich die Teuerung bereits den dritten Monat in Folge abgeschwächt.

(dpa) - Die hohe Inflation in der Eurozone hat sich zu Beginn des Jahres wegen eines geringeren Anstiegs der Energiepreise weiter abgeschwächt. Die Verbraucherpreise legten im Januar gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,5 Prozent zu, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg nach einer ersten Schätzung mitteilte. Dies ist die niedrigste Inflationsrate seit Mai 2022. Analysten hatten im Schnitt eine Inflationsrate von 8,9 Prozent erwartet. Im Monatsvergleich sank das Preisniveau im Januar um 0,4 Prozent. Wie sich die Preise in Deutschland im Januar entwickelten, ist noch unklar. Wegen eines technischen Problems plant das Statistische Bundesamt die Veröffentlichung erst in der kommenden Woche.

Besonders die Energiepreise treiben die Inflation.
Indextranche zum 1. Februar bestätigt

Ab Mittwoch steigen die Löhne, Renten und Zulagen um 2,5 Prozent.

Mit dem Rückgang im Januar hat sich die Teuerung bereits den dritten Monat in Folge abgeschwächt. „Der langsamere Anstieg der Energiepreise war hierfür maßgeblich“, sagte Experte Jens-Oliver Niklasch von der Landesbank Baden-Württemberg. Er verwies unter anderem auf die Entwicklung des Preises für Erdgas, der zuletzt deutlich gefallen ist.

Im Dezember hatte die Inflationsrate in der Eurozone noch bei 9,2 Prozent gelegen, nachdem im Oktober ein Rekordwert von 10,6 Prozent erreicht worden war. Der unerwartet starke Rückgang der Teuerung zu Beginn des Jahres ist nach Einschätzung des Experten Christoph Weil von der Commerzbank aber kein Grund zur Entwarnung. Er verwies auf die Entwicklung der Kernteuerung, die weiterhin auf einem sehr hohen Niveau liegt.

Die Kerninflation, bei der die schwankungsanfälligen Preise für Energie und Lebensmittel herausgerechnet werden, verharrte im Januar wie im Monat zuvor auf 5,2 Prozent. Die Jahresrate in dieser Betrachtung bleibt damit auf dem höchsten Wert seit Einführung des Euro. Dies zeigt, dass der starke Preisauftrieb nicht nur Energie und Rohstoffe betrifft.

Lokales, Olm, Bauprojekt Elmen, Bau von 800 Wohnungen, kleines Dorf, Autofreie Zone, Foto: Anouk Antony/Luxemburger Wort
Steigende Kosten bremsen den Wohnungsbau

Der Zugang zu Wohneigentum im Land werde „noch komplizierter“, so die Immobilienexperten von JLL. Attraktiv bleibt der Bürosektor für Investoren.

Ökonomen legen auf die Kernteuerung besonderen Wert, weil sie auf die Kostenweitergabe von den Unternehmen an die Verbraucher schließen lässt. Hieraus können sich Zweitrundeneffekte in Form höherer Lohnforderungen ergeben, was letztlich in eine Preis-Lohn-Spirale münden kann.

Nach wie vor steigen die Energiepreise am stärksten, wenn auch schwächer als in den Monaten zuvor. Dagegen hat sich der Preisauftrieb bei Lebensmitteln zu Beginn des Jahres verstärkt.

Das Preisziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von mittelfristig zwei Prozent wird weiterhin deutlich überschritten. Vor dem Jahreswechsel hatte die Notenbank ihr hohes Zinserhöhungstempo etwas verlangsamt, auf einen Zinsschritt von 0,50 Prozentpunkten. Auch auf der Zinssitzung der EZB am Donnerstag wird an den Finanzmärkten fest mit einer weiteren Zinserhöhung um 0,50 Punkte gerechnet, um die hohe Inflation in den Griff zu bekommen.    

In der heutigen schnelllebigen Zeit besteht ein großer Bedarf an zuverlässigen Informationen. Fakten, keine Gerüchte, zugänglich und klar formuliert. Unsere Journalisten halten Sie über die neuesten Nachrichten auf dem Laufenden, stellen politischen Entscheidern kritische Fragen und liefern Ihnen relevante Hintergrundgeschichten.

Als Abonnent haben Sie vollen Zugriff auf alle unsere Artikel, Analysen und Videos. Wählen Sie jetzt das Angebot, das zu Ihnen passt.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema