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Joel aus Differdingen überzeugt die „The Voice of Germany“-Coaches

Castingshow

Erfolg auf ganzer Linie: Joel Marques Cunha ist eine Runde weiter.

Erfolg auf ganzer Linie: Joel Marques Cunha ist eine Runde weiter. Foto: ProSieben/SAT.1/André Kowalski

Sonntagabend, ProSieben, kurz nach 20 Uhr 15, die dritte Folge der neuen Staffel von „The Voice of Germany“: Auf dem Bildschirm erscheint plötzlich ein junger Mann, lässig gekleidet in T-Shirt und Käppi. Er stellt sich als Joel vor. Ein kaum hörbarer Akzent liegt in seiner Stimme. Und nach wenigen Worten geht es auch los: Joel tritt ans Mikrofon und singt … und die Jury ist gleich von den Socken. Shirin David und die Kaulitz-Zwillinge drücken bereits nach wenigen Sekunden auf den Buzzer, um endlich zu sehen, welches Talent ihnen hier in den „Blind Auditions“ begegnet, bei denen nur die Stimme entscheidend ist. Daher auch der Name. „The Voice“.

Wenig später kann auch Giovanni Zarrella nicht länger an sich halten. Er ist ebenso begeistert von der Stimme des 25-jährigen Hobbysängers, der den Song „Way Down We Go“ der isländischen Band Kaleo mit Gefühl und jeder Menge Power vorträgt. Sein Stuhl dreht sich ebenfalls in Richtung Joel. Das Publikum zieht mit: Die Kamera zoomt aus dem Bild heraus: Standing Ovations für den ersten Kandidaten der Folge. 

Ronan Keating hat keine Chance

Dem internationalen Jury-Mitglied, Ronan Keating, scheint das, was er hören, aber nicht sehen kann, ebenfalls zu gefallen. Den Buzzer drückt er kurz vor Ende der Performance. Sein Name erscheint aber plötzlich in roten Buchstaben auf dem Boden des Studios. Der irische Sänger ist aus dem Rennen: Seine Kollegin Shirin David hat ihn geblockt – das neueste Mittel der Coaches, um ihren befreundeten Konkurrenten ein Schnippchen zu schlagen. 

Nach Ende der Performance gibt es für Joel aus Differdingen den verdienten Applaus. Und dann darf das TV-Publikum den talentierten Hobbysänger endlich näher kennenlernen – ein Einspieler nimmt die Zuschauer mit nach Luxemburg. Joel wohnt mit seiner Mutter und zwei Schwestern zusammen, zwei weitere Schwestern sind ausgezogen, leben aber nicht weit entfernt. Joel erzählt von seinem Beruf, er ist Erzieher, und blättert mit seiner Mutter in einem Fotoalbum. Sympathisch und bescheiden: So überzeugt der einzige luxemburgische Teilnehmer der 13. Staffel von „The Voice of Germany“ auch abseits der Bühne. 

Doch das, was sich im Rampenlicht, am Mikrofon, abspielt, ist entscheidend. Und hier muss sich Joel keine Sorgen machen. Giovanni Zarrella glaubt zwar, dass Joel noch „mutiger“ sein könne und noch weit mehr drin ist, Tokio-Hotel-Zwilling Bill widerspricht aber vehement: „Ich finde, den Song kann man nicht besser singen.“ Das glaubt auch Shirin David, wenn man ihren Worten Glauben schenkt: „Das war unfassbar!“ Sie bittet ihn sofort darum, sich für ihr Team zu entscheiden.

Die Qual der Wahl

Die Moderation der Entscheidung übernimmt schließlich der geblockte Juror Ronan Keating: Wer soll es nun sein? Giovanni, der noch Verbesserungspotenzial sieht? Tom und Bill, die von den Socken sind? Oder doch Shirin, die Joel unbedingt in ihrem Team möchte?

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Schlussendlich entscheidet sich Joel für das Juroren-Duo Tom und Bill. Es folgt eine große Umarmung … und in wenigen Wochen dann das Battle, in dem sich entscheidet, ob Joel weiterhin vom großen Erfolg und dem Sieg bei „The Voice of Germany“ träumen kann. 

„The Voice of Germany“

Die Castingshow „The Voice of Germany”, das auf dem Format „The Voice” basiert, das erstmals 2010 in den Niederlanden ausgestrahlt wurde, startete 2011 im deutschen Fernsehen. In der nun mittlerweile 13. Staffel entscheidet eine neu zusammengestellte Jury über das Weiterkommen: Neben den Musikern Ronan Keating und Giovanni Zarrella sowie Influencerin und Sängerin Shirin David sind auch Bill und Tom Kaulitz von der Band Tokio Hotel mit von der Partie: Die Zwillinge teilen sich, wie in der Vergangenheit die Bandleader von BossHoss sowie Michi Beck und Smudo von den Fantastischen 4, einen Jury-Stuhl.