Niederlanden
Foto: ANP/dpa
Ende August raste ein Lastwagen bei Rotterdam in ein Nachbarschaftsfest und tötete sechs Menschen.
Niederlanden
Ende August raste ein Lastwagen bei Rotterdam in ein Nachbarschaftsfest und tötete sechs Menschen.
(dpa) - Der LKW-Fahrer, der in den Niederlanden ein Unglück mit sechs Toten verursacht hat, hatte nach Justizangaben Spuren von Kokain im Blut. Das ergab die toxikologische Untersuchung, wie das Strafgericht am Freitag in Den Haag mitteilte. Ende August war der spanische Lkw von einem Deich in dem Ort Nieuw-Beijerland und in ein Grillfest gerast. Sechs Erwachsene starben, darunter eine hochschwangere Frau. Sieben Menschen wurden verletzt. Das Drama hatte die Gemeinschaft bei Rotterdam zutiefst geschockt.
Ermittlungen noch nicht abgeschlossen
Der spanische Fahrer hatte ausgesagt, er habe einen epileptischen Anfall erlitten und könne sich nicht an den Unfall erinnern. Diese Angabe werde zur Zeit noch untersucht, teilte das Gericht mit.
Der Mann steht unter dem Verdacht der fahrlässigen Tötung. Er wurde aber vorläufig aus der Haft entlassen und darf bis zum Beginn eines möglichen Prozesses in seiner Heimat bleiben. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.
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