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Kosten für Wohnung belasten EU-Bürger ungleichmäßig

Kosten für Wohnung belasten EU-Bürger ungleichmäßig

Eurostat-Daten

Die natürlichen Personen sollen steuerlich entlastet werden, fordert die CGFP von der Regierung.
Die natürlichen Personen sollen steuerlich entlastet werden, fordert die CGFP von der Regierung.

Foto: Shutterstock

Die Luxemburger geben 35 Prozent ihres Einkommens für Wohnen, Wasser und Energie aus.

Eurostat-Daten

Die Luxemburger geben 35 Prozent ihres Einkommens für Wohnen, Wasser und Energie aus.

(KNA/TJ) - Für Wohnen, Essen und Verkehr geben EU-Bürger rund 61 Prozent ihrer Haushaltsmittel aus. Allein ein Drittel (32,7 Prozent) entfiel nach jüngsten verfügbaren Zahlen von 2020 auf Kosten für die Wohnung einschließlich Strom, Heizung und Wasser, wie das europäische Statistikamt Eurostat in Luxemburg am Montag mitteilte. Zwischen den EU-Ländern bestehen jedoch beträchtliche Unterschiede: So wandten Ungarn fast die Hälfte (49,2 Prozent) ihres Budgets für Wohnung, Wasser und Energie auf, Einwohner in Malta hingegen nur 8,4 Prozent.

In Luxemburg lagen die Ausgaben für Wohnung, Wasser und Energie über dem europäischen Schnitt bei 35 Prozent. Höhere Prozentsätze findet man nur in Ungarn, Italien (38%) und Spanien (35%). Bei den Lebensmitteln und Getränken (nicht-alkoholisch) bildet das Großherzogtum mit neun Prozent das Schlusslicht. Der EU-Schnitt liegt in dieser Sparte bei 17,1 Prozent, in Rumänien ist dieser Anteil mit 28% am höchsten. 

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Deutlich mehr als der EU-Durchschnitt (11%) investieren die Luxemburger in den Bereich Transport (16%). Dieser Posten ist nur in Slowenien höher. Dort geben die Menschen 19 Prozent ihres Einkommens für Mobilität aus.

Die Zahlen stammen aus dem Corona-Jahr, in dem aufgrund der damaligen Beschränkungen das Alltags- und Konsumverhalten von anderen Jahren abwich. Auch spiegeln sich in der Statistik nicht die seit 2022 gestiegenen Energiekosten.    

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