Tischtennis
In der Bundesliga gewinnt der Luxemburger gegen den Weltranglisten-Fünften Hugo Calderano. Es ist nicht seine erste Überraschung in Ochsenhausen.

Luka Mladenovic wird für viele Weltklasse-Spieler zum Angstgegner. Foto: Ben Majerus/LW-Archiv
Für Luka Mladenovic ist Ochsenhausen offenbar das perfekte Pflaster für Überraschungen. Und September, der perfekte Monat. Denn ziemlich genau vor einem Jahr sorgte der luxemburgische Tischtennis-Nationalspieler in der deutschen Bundesliga für eine faustdicke Überraschung. Mladenovic besiegte Ochsenhausens französischen Spitzenspieler Simon Gauzy, immerhin Vize-Europameister 2016, mit 3:2.
Nun war Mladenovic mit Mainz 05 erneut in Ochsenhausen zu Gast. Und zumindest Gauzy ließ sich vom Luxemburger, der mit einem auf diesem Niveau äußerst seltenen Antispin-Belag spielt, nicht mehr überraschen. „Ich bin glücklich, dass ich gegen Luka gewonnen habe. Es ist im positiven Sinne unfassbar, wie er spielt“, wird der 28-Jährige auf der Bundesliga-Website zitiert.
Lesen Sie auch:
Luka Mladenovic: „Ich freue mich wie ein kleines Kind“
Dran glauben musste am Donnerstag allerdings sein nicht weniger bekannter Teamkollege. Denn der Brasilianer Hugo Calderano, aktuell als Weltranglisten-Fünfter Mitglied der absoluten Tischtennis-Elite, kam mit dem Spielsystem seines Gegners überhaupt nicht zurecht. Mit 1:3 (12:14, 8:11, 11:7, 5:11) musste sich der 27-Jährige seinem drei Jahre jüngeren Kontrahenten geschlagen geben.
Bereits im Juni bei den Europaspielen in Krakau hatte der deutsche Europameister Dang Qiu Mladenovic „das beste Anti-Spiel auf der Welt“ attestiert. Somit können die Tischtennis-Fans in Luxemburg damit rechnen, dass der Nationalspieler künftig für weitere Überraschungen sorgen wird.