Luxemburg nicht mehr in der Top 100 der teuersten Städte

Luxemburg rutscht im Ranking der Städte mit den höchsten Lebenskosten ab. An der Spitze steht New York.

Lebenshaltungskosten

Luxemburg rutscht im Ranking der Städte mit den höchsten Lebenskosten ab. An der Spitze steht New York.

(dpa/ ThK) - New York und Singapur sind einer Auswertung der britischen Zeitschrift „Economist“ zufolge die teuersten Städte. Tel Aviv fiel vom Spitzenplatz auf Rang 3 zurück, wie die am Donnerstag veröffentlichte Auswertung ergab. Unter den zehn teuersten Kommunen waren mit Zürich (6) und Genf (7) zwei Schweizer Städte, wie die Economist Intelligence Unit berechnete.

Luxemburg belegte den 104. Rang und landete damit 38 Plätze unter dem Vorjahr. Das liegt vor allem auch an Währungsschwankungen. Da der Euro gegenüber dem Dollar massiv verlor, sank auch der Index für europäische Städte im Ranking.

Leben in russischen Städten verteuert sich deutlich 

Die Zeitschrift betonte, dass die Preise weltweit wegen des russischen Kriegs gegen die Ukraine sowie der Corona-Regeln in China so schnell gestiegen seien wie seit 20 Jahren nicht mehr - im Durchschnitt um 8,1 Prozent. Deutlich teurer wurde das Leben demnach in Moskau und St. Petersburg. Sie stiegen wegen der Folgen westlicher Sanktionen in der Rangliste um 88 beziehungsweise 70 Plätze.

Lebenshaltungskosten machen Luxemburg unattraktiv für Expats

Das Großherzogtum ist vor allem aufgrund der hohen Lebenskosten für internationale Fachkräfte eines der unattraktivsten Länder, so eine neue Studie.

Auch westliche Großstädte waren von Kriegsfolgen betroffen. So sei der Preis für Gas und Strom im Durchschnitt um 29 Prozent gestiegen und damit deutlich stärker als im globalen Schnitt (11 Prozent). Die höchste Inflation habe die venezolanische Hauptstadt Caracas mit 132 Prozent erlebt; in dem Land gibt es eine Hyperinflation. Am günstigsten sei es nach wie vor im syrischen Damaskus sowie im libyschen Tripolis.