Luxembourg
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Luxemburger geben vergleichsweise wenig für Essen aus

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(he) - Luxemburger geben von dem Geld, das sie verdienen, deutlich weniger für Essen und nichtalkoholische Getränke aus als fast alle der übrigen EU-Staaten. Wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch mitteilte, haben die Menschen in Luxemburg im Jahr 2021 lediglich neun Prozent ihres Einkommens für Essen und Trinken ausgegeben. Von den 27 EU-Staaten war der Anteil nur in Irland noch geringer. Dort waren es 8,3 Prozent.

In anderen Ländern bis zu 25 Prozent

Dass Luxemburg und Irland am unteren Ende der Liste aufgeführt sind, dürfte nicht zuletzt auch am Lohnniveau liegen, das in diesen beiden Ländern deutlich höher ist als in vielen anderen europäischen Ländern.

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Bei Ländern wie Litauen, Bulgarien, Estland, Polen und der Slowakei, wo das durchschnittliche Einkommen deutlich geringer ist, wurde beispielsweise ein Fünftel für Essen und Getränke ausgegeben. In Rumänen war es sogar fast ein Viertel. Mit 24,8 Prozent lag das Land damit EU-weit an der Spitze. 

Im Nachbarland Deutschland lag der Anteil der Ausgaben für Essen und nichtalkoholische Getränke bei 11,8 Prozent, in Belgien und Frankreich waren es um die 14 Prozent, der EU-Schnitt lag bei 14,3 Prozent. Gegenüber 2020 sank der Wert damit um 0,5 Prozentpunkte.

Bei Alkohol deutlich über dem EU-Schnitt

Deutlich anders ist das Ranking allerdings bei den alkoholischen Getränken. Hier lag Luxemburg mit 2,8 Prozent des Haushaltseinkommens, die für Bier, Wein und Spirituosen ausgegeben werden, deutlich über dem EU-Schnitt von 1,8 Prozent

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Entweder also wird im Großherzogtum, das damit auf dem 9. Platz landete, verhältnismäßig viel getrunken oder aber beim Trinken tendenziell auf hochpreisigere Getränke zurückgegriffen. In Deutschland jedenfalls waren es nur 1,6 Prozent, Belgien und Frankreich bewegten sich ebenfalls im europäischen Mittel. 

Den größten Ausgabenanteil erreichten alkoholische Getränke in den baltischen Staaten Lettland und Estland mit fünf beziehungsweise 4,7 Prozent, gefolgt von Polen, Tschechien und Litauen. Schlusslichter waren die Weinerzeugerstaaten Italien und Griechenland mit jeweils einem Prozent sowie die Niederlande mit 1,3 Prozent. 

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