NATO-Mission
Foto: Gerry Huberty
Bis Ende 2025 sollen luxemburgische Soldaten der NATO-Mission angehören. Zudem wartet 2024 eine neue Mission auf die Armee.
NATO-Mission
Marc SCHLAMMES
Luxemburgs Militärpräsenz in Litauen soll um zwei Jahre verlängert werden, bis zum 31. Dezember 2025. Armeeminister François Bausch (Déi Gréng) erhielt in den zuständigen parlamentarischen Ausschüssen grünes Licht für die Verlängerung der Mission und kann das entsprechende großherzogliche Reglement im Ministerrat vorlegen.
Luxemburger Soldaten brechen nach Rumänien auf
"Haalt de Roude Léif héich", gibt der Armeechef seinen Soldaten mit auf den Weg. In den kommenden Monaten sollen sie helfen, die NATO-Ostflanke zu sichern.
Im Rahmen der „Enhanced Forward Presence“, multinationalen Kampfverbänden in den drei Baltenstaaten und in Polen, sind zurzeit sechs Soldaten im litauischen Rukla stationiert und mit Logistikaufgaben betraut. Das jetzige und das künftige großherzogliche Reglement sehen vor, dass bis zu zehn Soldaten entsandt werden können.
Seit Mitte März beteiligt sich die Armee zudem mit 27 Soldaten an einer NATO-Mission im rumänischen Transsilvanien. Die Kampfverbände der „Enhanced Vigilance Activities“ sind in Bulgarien, Rumänien, der Slowakei und Ungarn stationiert und sollen, ebenso wie die „Enhanced Forward Presence“, die NATO-Ostflanke sichern.
Eine neue Mission
François Bausch erläuterte den Abgeordneten des Weiteren die luxemburgische Beteiligung an der sogenannten „Joint Task Force“; diese ist Bestandteil der „NATO Force Structure“, die vorsieht, dass das Militärbündnis über schnelle, multinational besetzte Eingreiftruppen verfügt, die in höchstens 30 beziehungsweise 45 Tagen einsatzbereit sind.
Darum beteiligt sich die Armee an Auslandsmissionen
Die Bedrohung der NATO hat einen Namen: "De Russ", so General Steve Thull. Er erklärt, weshalb auch Luxemburg dieser Bedrohung mit militärischer Präsenz in Ost-Europa begegnet.
Luxemburg will sich 2024 mit bis zu sieben Soldaten beteiligen; dazu gehören die beiden Soldaten, die heute schon ans Eurocorps abbestellt sind und dem Hauptquartier der „Joint Task Force“ angehören sollen.
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"Haalt de Roude Léif héich", gibt der Armeechef seinen Soldaten mit auf den Weg. In den kommenden Monaten sollen sie helfen, die NATO-Ostflanke zu sichern.
Die NATO muss Handlungsbereitschaft und Handlungsfähigkeit unter einen Hut bekommen. Wie dies an der östlichen Flanke des Bündnisses erreicht wird, davon überzeugte sich Armeeminister François Bausch.
Sechs Soldaten der luxemburgischen Armee gehören dem NATO-Bataillon in Litauen an. Am Mittwoch erhielten sie Besuch von ihrem Minister und ihrem Chef.
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