Deutschland
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Dem Festgenommenen werden unter anderem Kriegsverbrechen gegen Menschen im Jahr 2015 vorgeworfen.
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Dem Festgenommenen werden unter anderem Kriegsverbrechen gegen Menschen im Jahr 2015 vorgeworfen.
(dpa) - Die Bundesanwaltschaft hat am Dienstag in Mainz einen mutmaßlichen Kriegsverbrecher aus Syrien festnehmen lassen. Der Mann soll als Mitglied der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) 2015 an mehreren Hinrichtungen beteiligt gewesen sein, wie die Karlsruher Behörde mitteilte. Er sei bereits dem Ermittlungsrichter vorgeführt worden, der Untersuchungshaft angeordnet habe.
Die vier Opfer waren den Angaben zufolge gefangen genommene Kämpfer der oppositionellen Freien Syrischen Armee. Zwei vom IS zum Tode verurteilte Gefangene soll der Mann zur gemeinsamen Hinrichtung transportiert und bis zur Erschießung bewacht haben. Wenige Tage später habe er die beiden anderen Kämpfer zu ihrer Hinrichtung gebracht. Der eine Mann sei direkt erschossen worden. Den anderen habe die Gruppe an ein Fahrzeug gebunden und bei Geschwindigkeiten von 40 Kilometern pro Stunde und mehr durch die Stadt geschleift. Die Ermittler wissen noch nicht, ob das Opfer hieran starb.
Ägyptischer Terrorist neuer Anführer von Al-Kaida
Die USA suchen den Mann im Zusammenhang mit den Bombenanschlägen auf die US-Botschaften in Tansania und Kenia im Jahr 1998.
Dem Festgenommenen, dessen Alter nicht mitgeteilt wurde, werden unter anderem Kriegsverbrechen gegen Personen vorgeworfen. Es gehe um Mord, versuchten Mord und Geiselnahme.
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