In Wasserbillig geschnappt
In Wasserbillig geschnappt
Foto: Chris Karaba
Ende Januar soll er seine Ex-Partnerin mit einem Messer angegriffen und lebensgefährlich verletzt haben. Nun klickten die Handschellen.
In Wasserbillig geschnappt
Ende Januar soll er seine Ex-Partnerin mit einem Messer angegriffen und lebensgefährlich verletzt haben. Nun klickten die Handschellen.
(dpa/lno) - Anderthalb Wochen nach einer Messerattacke auf seine ehemalige Lebensgefährtin in Hamburg ist der mutmaßliche Täter in Luxemburg gefasst worden. Zielfahnder des Landeskriminalamts machten den 43-jährigen Ghanaer mithilfe luxemburgischer und rheinland-pfälzischer Kollegen ausfindig und verhafteten ihn in der Nacht zum Mittwoch am Bahnhof Wasserbillig, wie die Hamburger Polizei mitteilte. Dem Mann wird vorgeworfen, seine 35 Jahre alte Ex-Partnerin Ende Januar im Stadtteil Barmbek mit einem Messer niedergestochen und lebensgefährlich verletzt zu haben.
Nach bisherigen Ermittlungen hatte sich die Frau gemeinsam mit ihrem sechsjährigen Kind und ihrem aktuellen Lebensgefährten auf der Straße vor einem Mehrfamilienhaus aufgehalten. Plötzlich sei der 43-Jährige auftaucht, habe sie zu Boden gestoßen und ihr mehrere lebensgefährliche Stichverletzungen zugefügt. Anwohner alarmierten die Rettungskräfte. Die Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht und notoperiert. Zwischenzeitlich hat sich ihr Zustand stabilisiert.
Wird Haftrichter in Luxemburg vorgeführt
Als der 27-jährige neue Partner der Frau eingreifen wollte, sei auch er von dem 43-Jährigen mit dem Messer attackiert worden, aber unverletzt geblieben. Nach der Tat sei der Verdächtige mit einem Fahrrad geflohen.
Haftbefehl wegen Doppelmordes nach Messerangriff in Hamburg
Doppelmord - so bewertet die Hamburger Staatsanwaltschaft den Messerangriff auf ein Kleinkind und dessen Mutter im S-Bahnhof Jungfernstieg. Was trieb den mutmaßlichen Täter und Vater des Kindes dazu?
Da bereits vermutet wurde, dass er sich ins Ausland absetzen könnte, hatte die Staatsanwaltschaft Hamburg auch einen europäischen Haftbefehl erwirkt. Im Rahmen des europäischen Zielfahndungsnetzwerks hätten die Hamburger Fahnder eng mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus Rheinland-Pfalz und Luxemburg zusammengearbeitet, hieß es. Der 43-Jährige soll zunächst im Großherzogtum einem Haftrichter vorgeführt werden.
In der heutigen schnelllebigen Zeit besteht ein großer Bedarf an zuverlässigen Informationen. Fakten, keine Gerüchte, zugänglich und klar formuliert. Unsere Journalisten halten Sie über die neuesten Nachrichten auf dem Laufenden, stellen politischen Entscheidern kritische Fragen und liefern Ihnen relevante Hintergrundgeschichten.
Als Abonnent haben Sie vollen Zugriff auf alle unsere Artikel, Analysen und Videos. Wählen Sie jetzt das Angebot, das zu Ihnen passt.
Das könnte Sie auch interessieren
Volkszählung des Statec
Das Bevölkerungswachstum bleibt exponentiell, 131.588 Menschen sind seit 2011 hinzugekommen. Das macht Luxemburg zum Spitzenreiter in der EU.
Kraftstoffpreis
Für Fahrer eines Diesels lohnt sich ab morgen die Fahrt zur Tankstelle noch mehr.
Rangwee und Rue des Scillas
Rangwee und Rue des Scillas
Nach fast einem Jahr Baustelle öffnet am 12. März wieder der Rangwee. Wegen der Tramarbeiten folgt aber dann die Sperrung der Rue des Scillas.
Nach jahrelangem Warten
Nach zahlreichen Verzögerungen soll die lang ersehnte Umgehungsstraße in den kommenden zweieinhalb Jahren entstehen.
Historie und Zukunft
Der Ursprung geht auf das Jahr 320 und die Römerzeit zurück. Die Gemeinde beabsichtigt, den Turm aufzuwerten.