Luxembourg
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Petitionen: Von Steuererleichterungen bis Gratis-Vitaminen

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ARCHIV - 24.01.2020, Baden-Württemberg, Sinsheim: Ein Lehrer unterrichtet in einem Klassenzimmer der Kraichgau-Realschule. (zu dpa «Rund 4000 Lehrer im Südwesten werden über die Sommerferien arbeitslos») Foto: Marijan Murat/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Bildung

Das Schulsystem wird den vielen Schülerprofilen nicht gerecht, sagt die Asti. Man müsse das ganze System hinterfragen - auch die Rolle der Lehrer.

Stichwörter: Kind, Kinder, Betreuung, Kinderbetreuung, Crèche, Maison relais, Kindertagesstätte Chèques-Service, Sprachförderung / Foto: © Getty Images

Leitartikel

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Um zum DAP Education zugelassen zu werden, braucht man eine 5eAD (frühere 9e Pratique) oder eine 5eP (Modulaire). Das kann nicht der richtige Weg sein.

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Betreuungsstrukturen

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Die Anforderungen an das Personal werden größer. Gleichzeitig wächst die Zahl der Kinder. Die Stimmung in den Maisons relais droht zu kippen.

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Wohnungsbau

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Luxemburg wächst weiter, baut aber weniger Wohnungen. Gleichzeitig steigen die Baukosten und -zinsen. Die Politik muss handeln, fordert Michel-Edouard Ruben.

In eigener Sache

Das Luxemburger Wort erscheint ab dem 3. Oktober 2022 mit einer modernisierten Aufmachung.

Im digitalen Zeitalter müssen sich Tageszeitungen den Lesegewohnheiten anpassen, ohne an Qualität zu verlieren. Das Luxemburger Wort trägt dem ab heute mit einer erneuerten Aufmachung Rechnung.

Vier-Tage-Woche, Entschädigungen bei Zugverspätungen, Steuerreform: Zwölf neue Petitionen sollen in den nächsten Tagen freigegeben werden.

Keine Tabus

Florian JAVEL

Florian JAVEL

Vier-Tage-Woche, Entschädigungen bei Zugverspätungen, Steuerreform: Zwölf neue Petitionen sollen in den nächsten Tagen freigegeben werden.

Zwölf neue Petitionen wurden am Mittwoch von der zuständigen parlamentarischen Kommission auf ihre Richtigkeit geprüft. In den nächsten Tagen sollen diese zur Unterschrift freigegeben werden. 

Unter den zwölf neuen Petitionen wirft ein Petitionär (2454) die Frage auf, ob der kostenlose öffentliche Verkehr hierzulande noch zu rechtfertigen sei, wo doch kein anderes EU-Land zurzeit einen vergleichbaren Weg eingeschlagen habe. Allein mit einem Beitrag von 20 Euro im Monat zur Finanzierung des öffentlichen Verkehrs würde dem Staat zusätzliches Geld zur Verfügung stehen, um Bürgern in puncto steigende Energiekosten verstärkt unter die Arme zu greifen.

ILLUSTRATION - Zum Themendienst-Bericht von Simone Andrea Mayer vom 17. März 2022: Vom Fernseher bis zur Geschirrspülmaschine: In Corona-Zeiten zahlt es sich besonders aus, zu Hause auf einen niedrigen Stromverbrauch zu achten. Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn - Honorarfrei nur für Bezieher des dpa-Themendienstes +++ dpa-Themendienst +++
Was den Bürgern vor dem Winter zu schaffen macht

44 neue Petitionen sollen vom Petitionsausschuss in den nächsten Tagen angenommen werden - die Aktualität spiegelt sich darin wider.

Zum Thema Energie unterbreitet die Petition 2458 den Vorschlag, beheizte Terrassen im Winter zu verbieten. „Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks, der Abhängigkeit von fossilen Energieträgern und Energieverschwendung“ seien laut Autor der Petition die treibenden Ziele hinter der Initiative. 

In Bezug auf die bereits thematisierten öffentlichen Verkehrsmittel verlangt der Autor der Petition 2473, dass Reisende für Zugverspätungen von der CFL finanziell entschädigt werden sollen. Ziel sei es, laut Angaben des Petitionärs, die für Luftverkehrsunternehmen bereits geltende Verpflichtung im Falle von Verspätungen und Annullierungen, Fluggäste finanziell zu entschädigen, auf Züge anwendbar zu machen. 

Einen benutzerfreundlicheren Kundenservice wünscht sich ebenfalls der Autor der Petition 2387 - allerdings für Banken. Gewisse Operationen seien nicht mehr vor Ort in den Bankfilialen zu tätigen, wodurch nicht mehr der persönliche zwischenmenschliche Kontakt im Vordergrund stehe. Bankfilialen sollen zugänglicher für Kunden werden und „etwaige unnötige Nebenkosten“ vermeiden, „damit der Mensch wieder im Mittelpunkt steht“, so der Petitionär. 

Zwei Tage Telearbeit in der Woche sollen Grenzgängern eine Menge Nerven ersparen - und den ökologischen Fußabdruck Luxemburgs verringern.

Zwei Tage Telearbeit in der Woche sollen Grenzgängern eine Menge Nerven ersparen - und den ökologischen Fußabdruck Luxemburgs verringern.

Foto: Contacto

Homeoffice, Gratis-Vitamine, Steuererleichterungen … 

Eine höhere Lebensqualität erhofft sich der Autor der Petition 2467 mit der Einführung der Vier-Tage-Woche mit zwei erlaubten Telearbeit-Tagen pro Woche. Das Wirtschaftswachstum des Landes würde laut Angaben des Petitionärs keinen Schaden von einer solchen Maßnahme tragen. Arbeitnehmern würde nämlich mehr Zeit zum Konsum zur Verfügung stehen, was wiederum die Wirtschaft ankurbeln soll. Aufgrund der zwei Homeoffice-Tage könnte zudem der ökologische Fußabdruck des Landes massiv verringert werden.

ARCHIV - 01.10.2021, Bayern, München: Ein Mann sitzt zuhause an einem Esstisch. Er schreibt mit einem Stift auf ein Blatt Papier neben einem Laptop. (Gestellte Szene)Die pandemiebedingte Umstellung auf die Arbeit aus dem Homeoffice hat sich einer Untersuchung des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zufolge bewährt. (zu dpa "Umfrage: Homeoffice hat sich als Schutzmaßnahme bewährt") Foto: Finn Winkler/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Zwei Tage Homeoffice in der Woche - auch für Grenzgänger

Neun neue Petitionen sorgen sich unter anderem um den Tierschutz, die Indexierung der Steuersätze und die Verbesserung der Work-Life-Balance.

Als ökologische Maßnahme kann ebenfalls die Petition 2461 gedeutet werden. Durch gezielte Steuererleichterungen sollen die Produktion, der Import und die Kommerzialisierung von Bioethanol-Kraftstoffen gefördert werden. 

Petition 2420 möchte ebenso auf steuerlichem Niveau ihr Ziel erreichen, und zwar anhand einer Steuerreform auf Basis eines universellen Grundeinkommens und pauschaler Steuersätze. 

Das Ziel, die Bürger zu entlasten, verfolgt ebenfalls die Petition 2425, die sich aufgrund der steigenden Inflation für die Erhöhung des Wertes von Essensgutscheinen starkmacht. 

Des Weiteren sorgt sich die Petition 2459 um die Gesundheit der Bürger. Die Autorin schlägt vor, dass Gratis-Kits mit einem Monatsvorrat an Vitaminen (D3, K2, C) und Mineralien zur Unterstützung des Immunsystems an den Mann und an die Frau gebracht werden sollen. 

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