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Proteste gegen Lockdown nach Wohnungsbrand in China

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Wasserversorgung teils hergestellt

A firefighter of the Ukrainian Emergency Service climbs up a damaged residential building, following a Russian strike in the town of Vyshgorod on the outskirts of Kyiv on November 23, 2022, amid the Russian invasion of Ukraine. - Russian strikes across Ukraine battered the country's already failing electricity grid, leaving several dead, disconnecting three nuclear power stations from the grid and spurring "massive" blackouts in neighbouring Moldova. (Photo by Genya SAVILOV / AFP)

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Chesapeake, Virginia

CHESAPEAKE, VA - NOVEMBER 23: A memorial is seen at the site of a fatal shooting in a Walmart on November 23, 2022 in Chesapeake, Virginia. Following the Tuesday night shooting, six people were killed, including the suspected gunman. Nathan Howard/Getty Images/AFP (Photo by Nathan Howard / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP)

Wenige Tage vor Thanksgiving schreckt ein neuer Schusswaffen-Vorfall die Menschen in den USA auf. Schauplatz ist diesmal eine Walmart-Filiale.

Unabhängigkeitsbestrebungen

ARCHIV - 14.06.2022, Großbritannien, Edinburgh: Nicola Sturgeon, Ministerpräsidentin von Schottland, spricht auf einer Pressekonferenz anlässlich der Veröffentlichung eines neuen Papiers zur schottischen Unabhängigkeit im Bute House. Das britische Oberste Gericht gibt am Vormittag seine Entscheidung zur Frage eines weiteren schottischen Unabhängigkeitsreferendums bekannt Foto: Russell Cheyne/PA Wire/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

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Paris und Berlin

German Foreign Minister Annalena Baerbock speaks during a meeting with her French counterpart and pupils who take French-German training classes at the lycee Montaigne (highschool) in Paris, on November 21, 2022. (Photo by Emmanuel DUNAND / AFP)

Rege Reisediplomatie soll die beiden Nachbarländer wieder näher zusammen bringen. Die Irritationen der vergangenen Wochen sind nicht überwunden.

Immer mehr Chinesen sind von den Corona-Maßnahmen gefrustet. Nun schlägt dies nach einem Wohnungsbrand mit zehn Toten in offene Proteste um.

Null-Covid-Strategie

Immer mehr Chinesen sind von den Corona-Maßnahmen gefrustet. Nun schlägt dies nach einem Wohnungsbrand mit zehn Toten in offene Proteste um.

(dpa) - Aus Protest gegen die strengen Corona-Maßnahmen der chinesischen Regierung sind in der Provinz Xinjiang im Nordwesten des Landes Hunderte Menschen auf die Straßen gegangen. In chinesischen Online-Medien waren am Samstag auf mehreren Videos aus der Millionenstadt Ürümqi zu sehen, wie Menschen Lockdown-Metallzäune durchbrechen und protestieren. Einige schreien: „Beendet den Lockdown!“. Große Teile der Region Xinjiang und der dortigen Hauptstadt Ürümqi sind bereits seit mehr als 100 Tagen abgeriegelt.

Auch in der Hauptstadt Peking, in dem etliche Wohnanlagen ebenfalls im Lockdown sind, kam es zu Protestaktionen, wie Videos zeigen. In mehreren Nachbarschaften durchbrachen Bewohner die Zäune ihrer Siedlung. Auch dort wurden die örtlichen Behörden aufgefordert, die strikten Maßnahmen gegen eine Weiterverbreitung der Pandemie aufzuheben. Solche offenen Proteste sind in der kommunistisch regierten Volksrepublik mit mehr als 1,4 Milliarden Einwohnern ungewöhnlich.

This photo taken on November 17, 2022 shows a worker manufacturing transformers at a factory in Haian in China's eastern Jiangsu province. (Photo by AFP) / China OUT
Corona-Rekord für China: Ein Fünftel der Wirtschaft im Lockdown

Während der Rest der Welt längst mit dem Virus lebt, hält China weiter an seiner Null-Covid-Strategie fest. Der Unmut im Volk wächst.

Maßnahmen erschweren Rettungsaktionen  

Auslöser war in Ürümqi ein Wohnungsbrand am Donnerstagabend. Dabei wurden mindestens zehn Menschen getötet und weitere neun verletzt. Etliche Anwohner kritisierten in sozialen Netzwerken, dass die rigiden Maßnahmen den Kampf gegen das Feuer erschwert hätten. Bewohnern sei die Flucht ins Freie durch abgeschlossene Wohnungstüren erschwert worden. Darüber hinaus seien einige aus Furcht, die Ausgangssperren zu verletzen, zu spät oder gar nicht aus ihren Wohnungen geflüchtet. Die Feuerwehr sei wegen Gitterzäunen und im Weg stehenden Autos zu spät eingetroffen. Ürümqi hat mehr als 3,5 Millionen Einwohner.

Widerstand der Bevölkerung wächst

(FILES) This file photo taken on May 27, 2010 shows Chinese workers in the Foxconn factory in Shenzhen, in southern China's Guangdong province. - Violent protests have broken out around Foxconn's vast iPhone factory in central China on November 23, 2022, as workers clashed with security personnel over Covid restrictions at the plant. (Photo by AFP)
Proteste und Ausschreitungen bei Foxconn

Polizei schreitet im Werk in China ein - Peking hält an der Null-Covid mit Lockdowns und Zwangsquarantänen fest.

In den vergangenen Monaten war es in China bereits zu vereinzelten Unruhen gegen die rigide Corona-Politik gekommen. Insbesondere für Wanderarbeiter, die über keine großen Ersparnisse verfügen, sind die Ausgangsbeschränkungen eine existenzielle Bedrohung. China leidet derzeit unter den höchsten Corona-Zahlen seit Beginn der Pandemie. Am Samstag meldete die Gesundheitskommission in Peking mit knapp 35 000 neuen Fällen einen Rekordwert. In Millionenstädten wie Peking, dem schwer betroffenen südchinesischen Guangzhou oder Chongqing gelten weitgehende Bewegungsbeschränkungen.

Während der Rest der Welt längst mit dem Virus lebt, hält China an seiner strengen Null-Covid-Strategie fest. Schon bei einzelnen Fällen werden Wohnviertel abgeriegelt. Kontaktpersonen kommen in Quarantänelager. Infizierte werden im Krankenhaus isoliert. Auch nach fast drei Jahren Pandemie sind Chinas internationale Grenzen weitestgehend geschlossen.

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