Neues Notdienstsystem ab Samstag
Neues Notdienstsystem ab Samstag
Foto: Guy Jallay
Durch den neuen Notdienstplan der Kleintiermediziner sollen künftig 24-Stunden-Schichten vermieden werden.
Neues Notdienstsystem ab Samstag
Amélie SCHROEDER
Tierärzte sollen in Luxemburg durch einen überarbeiteten Notdienstplan entlastet werden. Vorgestellt wurden die Neuerungen von Dr. Simone Mousel, Vorsitzende der Lëtzebuerger Associatioun vun de Klengdéierepraktiker (LAK) und Dr. Jean Schoos, Vorsitzender der Association des Médecins Vétérinaires du Grand-Duché de Luxembourg (AMVL), in Strassen.
Gesetz top, Umsetzung flop
Seit vier Jahren hat Luxemburg ein neues Tierschutzgesetz. In der Theorie ist es das modernste Europas, doch bei der Umsetzung mangelt es.
Anders als bisher werden die Diensthabenden keine 24-Stunden-Schichten mehr absolvieren müssen, sondern maximal acht Stunden Notdienst haben. Dennoch soll den Vierbeinern im Notfall weiterhin rund um die Uhr geholfen werden. In Zusammenarbeit mit der Tierärztekammer wurde ein Notdienstsystem entworfen, das an jenes der Humanmedizin angelehnt ist. So sollen die beiden Tierkliniken des Landes entlastet werden. Zudem wird das Land geografisch in einen südlichen und einen nördlichen Bereich unterteilt, aus welchem jeweils eine Praxis den Notdienst übernimmt. Alternierend wird der Notdienst jeden Monat rotieren.
Hund, Katz und Maus weiterhin in guten Händen
Der neue Notdienstplan betrifft nur die Kleintiermedizin, sprich Hunde, Katzen, Meerschweinchen, Hamster, Kaninchen und Reptilien. Unter der offiziellen Seite collegeveterinaire.lu ist der Dienstplan für Notfälle einsehbar. Auch das Infotel der Post sowie die Polizei liefern in Notfällen Auskunft über diensthabende Praxen.
Bei Notfällen steht das Wohl des Tieres bei allen Veterinären an erster Stelle.
Foto: Marc Wilwert
Unter der Woche wird von 8 bis 16 Uhr kein zusätzlicher Notdienst eingerichtet, da die Praxen und Tierkliniken zu diesem Zeitpunkt dem geregelten Dienst nachgehen. Demnach soll stets die Praxis des Vertrauens kontaktiert werden. Vor Mitternacht kann der diensthabende Tierarzt Notfälle an eine der beiden Tierkliniken überweisen.
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Jennifer Pauwels aus Schifflingen fährt Anfang April an den Rand des Krieges und rettet Tiere – so viele wie möglich will sie nach Luxemburg bringen.
Er ist Tierarzt, Imker und leidenschaftlicher Pferdehalter. Tiere spielen im Leben von Dr. John Weis seit jeher eine zentrale Rolle. Doch wer Vierbeiner umsorgt, ist auch ein guter Menschenkenner.
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