Luxembourg
This article was added by the user . TheWorldNews is not responsible for the content of the platform.

Tarifverhandlungen für deutschen öffentlichen Dienst gescheitert

Tarifverhandlungen für deutschen öffentlichen Dienst gescheitert

"Unterschiede nicht überbrückbar"

Im Kongresshotel Am Templiner See in Potsdam verhandelten Vertreter der Arbeitgeber und der Gewerkschaften

"Unterschiede nicht überbrückbar"

Im Kongresshotel Am Templiner See in Potsdam verhandelten Vertreter der Arbeitgeber und der Gewerkschaften

Foto: DPA

Arbeitgeber und Gewerkschaften erzielten in der letzten von drei geplanten Verhandlungsrunden kein Ergebnis.

"Unterschiede nicht überbrückbar"

Arbeitgeber und Gewerkschaften erzielten in der letzten von drei geplanten Verhandlungsrunden kein Ergebnis.

 (dpa) - Die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen in Deutschland sind gescheitert. Arbeitgeber und Gewerkschaften erzielten in der letzten von drei geplanten Verhandlungsrunden kein Ergebnis. Ob damit neue Warnstreiks - so wie am vergangenen Montag - ins Haus stehen, bleibt abzuwarten.

Vorerst werden unabhängige Schlichter nach einer Lösung suchen. In der Zeit der Schlichtung herrscht Friedenspflicht - somit wird es zumindest über die Ostertage keine neuen Arbeitsniederlegungen im öffentlichen Dienst geben.  

Nun werden unabhängige Schlichter nach einer Lösung suchen. In der Zeit der Schlichtung herrscht Friedenspflicht - somit wird es über die Ostertage keine neuen Arbeitsniederlegungen im öffentlichen Dienst geben.

„Am Ende mussten wir feststellen, dass die Unterschiede nicht überbrückbar waren“, sagte Verdi-Chef Frank Werneke am frühen Donnerstagmorgen in Potsdam.

Verdi wirft das Handtuch

Verdi habe das Scheitern der Verhandlungen erklärt, sagte Werneke. Die Gewerkschaftsgremien hätten dies einstimmig beschlossen. Entsprechend äußerte sich auch der Chef des Beamtenbunds dbb, Ulrich Silberbach, für seine Gewerkschaft.

Seit Montag hatten Gewerkschaften und Arbeitgeber in Potsdam in ihrer dritten Verhandlungsrunde über die Einkommen von 2,5 Millionen Beschäftigten verhandelt.

Die Gewerkschaft Verdi und der Beamtenbund dbb fordern 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Dieser Mindestbetrag ist für sie zentral: Für die Bezieherinnen und Bezieher kleinerer Einkommen sollen so einen Ausgleich für die hohe Inflation erreicht werden. Die VKA hatte einen Mindestbetrag lange abgelehnt.

In der heutigen schnelllebigen Zeit besteht ein großer Bedarf an zuverlässigen Informationen. Fakten, keine Gerüchte, zugänglich und klar formuliert. Unsere Journalisten halten Sie über die neuesten Nachrichten auf dem Laufenden, stellen politischen Entscheidern kritische Fragen und liefern Ihnen relevante Hintergrundgeschichten.

Als Abonnent haben Sie vollen Zugriff auf alle unsere Artikel, Analysen und Videos. Wählen Sie jetzt das Angebot, das zu Ihnen passt.

Das könnte Sie auch interessieren

Die VW-Aufsichtsräte berieten am Dienstag über die Zukunft des inhaftierten und beurlaubten Managers.

Dieselskandal

Rupert Stadler und drei Mitangeklagte stehen seit zweieinhalb Jahren wegen manipulierter Dieselfahrzeuge und möglichen Betrugs vor Gericht.

Brüssel

Um die Speicher für den nächsten Winter zu füllen, wollen die EU-Staaten weiter große Mengen Gas einsparen.

Klientel bedient!

Die sichtbaren Endrohre sind prägender Bestandteil des 911er-Hecks.

Der deutsche Autobauer hat aus seiner politischen Einflussnahme für den umstrittenen Treibstoff-Ersatz nie ein Geheimnis gemacht.

Razzien in Paris

The Societe Generale bank is pictured, in Ouistreham, Normandy, northwestern France

Im Nachbarland gab es Razzien wegen einer strategischen Ausnutzung von Dividenden. Betroffen sind unter anderem die Société Générale und die BNP Paribas.

Schlussstrich statt drei Streifen

ARCHIV - 03.02.2013, USA, New Orleans: US-Sängerin Beyonce gibt in New Orleans ein Konzert. Die «Renaissance World Tour» sei die erste Solo-Tournee des Superstars seit mehr als sechs Jahren. Gestartet wird sie in Stockholm. (zu dpa: "Beyoncé kommt auf ihrer Welttournee nach Köln, Hamburg und Frankfurt") Foto: Larry W. Smith/EPA/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Die Zusammenarbeit mit dem US-Popstar war für den Sportartikelhersteller nicht so lukrativ wie erwartet.