Laut Medienberichten
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Im Zusammenhang mit der Anklage gegen Donald Trump könnte eine Tonbandaufnahme für den früheren US-Präsidenten zum Problem werden.
Laut Medienberichten
Im Zusammenhang mit der Anklage gegen Donald Trump könnte eine Tonbandaufnahme für den früheren US-Präsidenten zum Problem werden.
(dpa) - Im Zusammenhang mit der Anklage gegen Donald Trump in der Affäre um geheime Regierungsunterlagen könnte eine Tonbandaufnahme für den früheren US-Präsidenten zum Problem werden. Unter anderem dem US-Sender CNN lag eigenen Angaben zufolge die Abschrift einer Aufnahme vor, in der Trump eingestanden haben soll, die Geheimhaltung von Verschlusssachen nicht aufgehoben zu haben. Brisant ist das vor allem deshalb, weil Trump in der Vergangenheit immer wieder behauptet hat, die Verschlusssachen seien nach der Mitnahme in sein Anwesen Mar-a-Lago im US-Bundesstaat Florida nicht mehr als geheim eingestuft gewesen. Die Aufnahme könnte Trumps Argumentation untergraben.
Trump wegen Dokumentenaffäre erneut angeklagt
Seit Monaten untersucht ein Sonderermittler den Fall. Über den Stand der Ermittlungen konnte nur spekuliert werden. Nun kommt es zum historischen Schritt.
Konkret geht es um die Abschrift eines Treffens, bei dem Trump ein geheimes Pentagon-Dokument über einen Angriff auf den Iran diskutiert, wie CNN am Freitag berichtete. „Als Präsident hätte ich die Geheimhaltung aufheben können, aber jetzt kann ich es nicht mehr“, soll Trump der Abschrift zufolge 2021 gesagt haben. Medien hatten vergangene Woche unter Berufung auf informierte Kreise berichtet, Ermittler seien auf eine Tonaufnahme aus dem Sommer 2021 gestoßen, in der Trump den Besitz eines als geheim eingestuften Pentagon-Dokuments eingeräumt habe. Die „New York Times“ schrieb, die Tonaufnahme stamme von einem Treffen mit mehreren Personen, die seinem ehemaligen Stabschef im Weißen Haus, Mark Meadows, beim Verfassen von Memoiren halfen.
Trump hatte am Donnerstagabend (Ortszeit) mitgeteilt, dass er in der Affäre um Geheimdokumente angeklagt worden sei. Die Bundespolizei FBI hatte Trumps Privatanwesen Mar-a-Lago in Florida im August durchsucht und diverse Verschlusssachen beschlagnahmt, einige mit höchster Geheimhaltungsstufe. Weil der Republikaner die Unterlagen lange nach seinem Abschied aus dem Amt in seinem Privathaus aufbewahrt hatte, könnte er sich strafbar gemacht haben. Er hat nun eine Vorladung zu einem Gerichtstermin am kommenden Dienstag in Miami erhalten.
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