Zugverkehr zwischen Luxemburg und Metz fast lahmgelegt

Französoschen Pendlern steht verkehrstechnisch gesehen ein stressiger Tag ins Haus.

Streik bei der SNCF

Teddy JAANS

Französoschen Pendlern steht verkehrstechnisch gesehen ein stressiger Tag ins Haus.

(TJ) - Für Grenzgänger, die aus Frankreich nach Luxembrug mit dem Zug pendeln, steht ein stressiger Tag ins Haus. Wegen eines landesweiten Streiks bei der französischen Eisenbahngesellschaft SNCF fallen am Donnerstagmorgen fast alle Verbindungen zwischen Metz und Luxemburg aus. 

Macron wagt zweiten Anlauf für die „Mutter aller Reformen“

Emmanuel Macron will bis nächstes Jahr das Rentensystem reformieren. Vor allem die Erhöhung des Renteneintrittsalters stößt auf Widerstand.

Auch die TGV-Verbindungen von und nach Paris sowie im Rest von Frankreich sind betroffen. Reisende können sich auf den Webseiten der SNCF oder der CFL informieren.

In Paris werden am Nachmittag zwischen 3.000 und 6.000 Personen zu einer Kundgebung erwartet, sie sollen von der Place Denfert-Rochereau zur Bastille ziehen. Landesweit sind 20o Kundgebungen geplant.

Von Mittwoch bis Freitag

Die Störungen sollen den ganzen Tag über dauern und sollen auch am Donnerstagabend den Berufsverkehr empfindlich stören. Die Arbeitsniederlegungen haben am Mittwochabend um 20 Uhr angefangen und sollen bis Freitag 8 Uhr dauern. Die Aktion läuft unter der Bezeichnung Mouvement social national interprofessionnel. 

Die Gewerkschaften fordern bessere Löhne und Pensionen. Zudem wehren sie sich gegen die von der Regierung für 2023 geplante Rentenreform im Eisenbahnerwesen. Regierungssprecher Véran verteidigte die Reform als notwendig, Präsident Macron hatte während der Wahlkampagne eine Erhöhung des Rentenalters auf 65 Jahre in Aussicht gestellt.