Luxembourg
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23 Prozent weniger Baugenehmigungen in 2022 als im Vorjahr

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29.03.2023, Brandenburg, Potsdam: Im Kongresshotel Am Templiner See verhandeln Vertreter der Arbeitgeber und der Gewerkschaften über einen neuen Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst. Foto: Michael Bahlo/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

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Am meisten waren die Genehmigungsanträge von Gebäuden mit zwei oder mehr Wohnungen betroffen.

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(lm) - Im vergangenen Jahr kam es zu einer Verlangsamung der Baugenehmigungsanträge, wie Statec am Freitag mitteilt. Dies lasse sich durch wirtschaftliche und politische Faktoren erklären - insbesondere durch die steigenden Rohstoffpreise und Zinssätze. 

Laut Statec haben die 102 Gemeinden des Landes im Jahr 2022 die Schaffung von 4.709 Wohnungen genehmigt. Das entspricht einem Rückgang um 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr (-1.396 Wohnungen). 2021 sei nach dem Coronajahr 2020 allerdings mit 6.105 Wohnungsanträgen auch ein außergewöhnliches Jahr gewesen. Zuletzt wurde im Jahr 2016 eine so geringe Anzahl an Wohnungen (4.566) genehmigt.

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Vergleicht man die Entwicklung mit der aus dem Jahr 2019, so ergibt sich ein Rückgang um 16 Prozent (-879 Wohnungen). 

Der stärkste Rückgang ist in Luxemburg-Stadt zu beobachten. Hier ist die Zahl der genehmigten Wohnungen von 1.701 (2021) auf 772 (2022) gesunken. Das entspricht einem Rückgang um 929 genehmigte Wohnungen (-55 Prozent). 

Insbesondere Gebäude mit mehreren Wohnungen betroffen

Im Norden und Westen des Landes wurde ein Rückgang von 242 Wohnungen (-24 Prozent) verzeichnet. Während 2021 noch 994 Wohnungsanträge in diesen Kantonen angenommen wurden, waren es im vergangenen Jahr 752. 

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In den Zentral- und Südkantonen ist der Rückgang (-157 Wohnungen) etwas geringer: 2.726 genehmigte Wohnungen im Jahr 2022 gegenüber 2.883 im Jahr 2021. Die Gemeinden aus dem Osten haben 2022 459 Wohnungen genehmigt während es im Vorjahr noch 527 waren. Daraus ergibt sich ein Rückgang von 68 Wohnungen (-13 Prozent). 

Einfamilienhäuser waren von der geringeren Nachfrage indes weniger betroffen (-9 Prozent). Am meisten waren die Genehmigungsanträge von Gebäuden mit zwei oder mehr Wohnungen betroffen. Hier wurde ein Rückgang von -28 Prozent verzeichnet.

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