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Britische Navy muss Postamt in Antarktis freischaufeln

Britische Navy muss Postamt in Antarktis freischaufeln

Meterdicke Schneedecke

Männer der Schiffsbesatzung der HMS Protector schaufeln den Schnee vom Dach des Postamts in Port Lockroy.
Männer der Schiffsbesatzung der HMS Protector schaufeln den Schnee vom Dach des Postamts in Port Lockroy.

Foto: Lphot Unaisi Luke/PA Media/dpa

Die britische Marine musste der Belegschaft am entlegensten Postamt der Welt in der Antarktis zu Hilfe kommen. Eine mehrere Meter dicke Schneedecke bedrohte die Gebäude.

Meterdicke Schneedecke

Die britische Marine musste der Belegschaft am entlegensten Postamt der Welt in der Antarktis zu Hilfe kommen. Eine mehrere Meter dicke Schneedecke bedrohte die Gebäude.

(dpa) - Weil verschiedene Gebäude unter einer mehrere Meter hohen Schneedecke begraben waren, musste die britische Marine der Belegschaft am entlegensten Postamt der Welt in der Antarktis zu Hilfe kommen. Das berichtete die britische Nachrichtenagentur PA in der Nacht zu Sonntag.

Großbritannien betreibt auf der vor der antarktischen Küste liegenden Insel Goudier Island einen Außenposten, der als beliebtes Ziel für Antarktis-Touristen gilt. Jährlich werden von dort etwa 80 000 Postkarten versandt. Zudem gibt es einen Souvenirladen und ein kleines Museum. Die Mitarbeiter beobachten auch eine Kolonie von Eselspinguinen.

Dach durch Schneelast beschädigt

Erst im Oktober hatte die Betreiberorganisation vier Frauen ausgewählt, die dort den arktischen Sommer verbringen. Doch bereits zu Beginn ihres Aufenthalts mussten sie Hilfe anfordern. Das Dach des Gebäudes, in dem sich Postamt, Souvenirladen und Museum befinden, war dem Bericht zufolge durch die Last einer drei bis vier Meter hohen Schneedecke beschädigt.

HANDOUT - 17.03.2022, ---, Antarktis: Satellitenbild des Eisbergs C-38 (M) (Bestmögliche Bildqualität). Im Osten der Antarktis ist ein riesiger Eisberg abgebrochen. Der rund 1200 Quadratkilometer - etwa der Größe der Stadt Rom entsprechende - Koloss soll Mitte März seine Verbindung zum Festland verloren haben, wie der «Guardian» am Freitag unter Berufung auf Polarforscher berichtete. (zu dpa «So groß wie die Stadt Rom: Eisberg in östlicher Antarktis abgebrochen») Foto: Copernicus Sentinel data 2022/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++
Eisberg halb so groß wie Luxemburg abgebrochen

Der Osten der Antarktis gilt eigentlich als trocken, windig und stabil. Nun hat sich dort ein 1.200 Quadratkilometer großer Eisberg gelöst.

Er sei erschrocken gewesen über die Masse an Schnee und wie weit die Gebäude darunter verschwunden seien, sagte ein Marineoffizier des Versorgungsschiffs HMS Protector laut PA über den Einsatz. Zumindest habe der Schnee aber dafür gesorgt, dass man den Gestank des Pinguinkots nicht mehr gerochen habe.

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