Luxembourg
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Camille Esselin will endlich Titel gewinnen

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Die Volleyball-Nationalspielerin ist einer von fünf Zugängen im Walferdinger Erfolgsteam. Ihre Karriere beginnt in Frankreich.

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Andrea WIMMER

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Der Wechsel von einem Titelkandidaten zum anderen kann eine heikle Sache sein. Camille Esselin hat den Schritt gewagt. Im Finale der Meisterschaft 2021/22 spielte sie mit Gym Volley gegen RSR Walferdingen. Jetzt trägt sie das Trikot des damaligen Konkurrenten. „Es ist wichtig, dass man sich korrekt verhält“, sagt die Nationalspielerin über den Transfer zum dominierenden Frauenteam der vergangenen Jahre.

Walferdingen / Volleyball, Novotel League Frauen, Zweites Meisterschaftsfinale, Gym - Walferdingen / 30.04.2022 / Luxemburg / Foto: Christian Kemp
Walferdingen feiert und startet in eine neue Zeit

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Die 21-Jährige wollte von Anfang an mit offenen Karten spielen. „So gab es keine Gerüchte oder Missverständnisse.“ Die Klarheit war ihr wichtig, unter anderem im Umgang mit Gym-Trainer Fabio Aiuto, der gleichzeitig Nationalcoach ist. Der Zeitpunkt für einen Wechsel nach nur einer Saison bei Gym erschien ihr richtig. „Ich wusste, dass es mehrere Veränderungen bei Walferdingen und somit auch einen Neuaufbau geben würde. Das Projekt hat mich interessiert“, sagt die Angriffsspielerin.

Tatsächlich verzeichnet der Meister der Jahre 2017, 2018, 2019, 2020 und 2022 so viele Ab- und Zugänge wie schon länger nicht mehr. Sechs Spielerinnen verließen das Team. Hana Cubonova (Gym), Marie Reiterova (Mamer) und Kelsey Chambers (Bartringen) wechselten zu Liga-Konkurrenten, Anna Vosahlo zum Zweitligisten Esch.

In der vergangenen Saison holte Camille Esselin mit Gym keinen Titel.

In der vergangenen Saison holte Camille Esselin mit Gym keinen Titel.

Foto: Christian Kemp

Die jungen Nationalspielerinnen Noa Reiland und Maja Olafsdottir sind ebenfalls nicht mehr dabei. Neben Esselin hat Walferdingen vier weitere Neuzugänge auf dem Feld: Diagonalangreiferin Polina Bratuhhina-Pitou, Ex-Profi aus Estland, bringt viel Erfahrung mit. Dazu kommen die Luxemburgerin Chloé Bieux, die Französin Chloé Sautereau und Mihaela Petre aus Rumänien.

Neu ist auch der Gesamtverantwortliche für das Team. Laurent van Elslande ist als Trainer der Nachfolger von Ben Angelsberg, mit dem Walferdingens Frauen fünf Meistertitel in sechs Jahren holten. „Ben hat hier großartige Arbeit geleistet, dazu kann man ihn nur beglückwünschen“, sagt van Elslande. Er ist sich des Erwartungsdrucks angesichts der Erfolge der Vergangenheit wohl bewusst.

Ich erinnere mich noch genau daran, wie ich zum ersten Mal mein Trikot mit dem Luxemburger Logo angezogen habe.

Camille Esselin

Der gebürtige Belgier, der auch für Luxemburgs Nationalteam gespielt hatte, war zuletzt Coach der Männer von Lorentzweiler. Für den Vater der Nationalspielerin Emma van Elslande ist es der erste Trainerjob im Frauenbereich. „Es ist eine Herausforderung. Denn einfach ist es nicht, fünf neue Spielerinnen zu integrieren. Aber bislang läuft es sehr gut“, meint er. Die erste Bewährungsprobe, den Supercup gegen Pokalverteidiger VC Mamer, hat seine Mannschaft am vergangenen Wochenende 3:0 gewonnen.

Esselin kannte nicht nur ihn schon vor dem Wechsel, sondern auch mehrere neue Vereinskolleginnen. Mit Nathalie Braas, Betty Hoffmann, Maryse Welsch und Caroline Martin spielt sie schon eine Weile im Nationalteam. Bratuhhina-Pitou hat sie bereits als Jugendliche bewundert. Denn die Estin war Profi bei Esselins Heimatverein, dem französischen Erstligisten Terville.

2019 machte Camille Esselin ihr erstes Länderspiel für Luxemburg.

2019 machte Camille Esselin ihr erstes Länderspiel für Luxemburg.

Foto: Stéphane Guillaume

Esselin ist gebürtige Französin. Ihr Großvater stammt aus Luxemburg, ihr Vater nahm später ebenfalls die Nationalität des Großherzogtums an. Die Tochter folgte 2017 kurz danach. Schon sehr jung trainierte sie in Terville mit dem Erstligateam. Nach dem Abitur auf dem Sportinternat bei Nancy spielte sie in den USA für das Western Nebraska Community College und das Florida State College.

Parallel dazu wurde sie 2018 in die FLVB-Auswahl berufen, 2019 spielte sie erstmals offiziell für Luxemburg. „Ich erinnere mich noch genau daran, wie ich zum ersten Mal mein Trikot mit dem Luxemburger Logo angezogen und erstmals die Hymne gesungen habe. Ich bin sehr stolz darauf, mein Land im Ausland zu vertreten“, sagt sie.

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Inzwischen lebt und arbeitet sie ganz im Großherzogtum. Mit einem straffen Terminplan bringt sie Job, Verein, Nationalmannschaft und ihr Masterstudium in Digital Marketing unter einen Hut. Sie will vorankommen, auch im Volleyball. Dass Gym als eine der stärksten Mannschaften 2021/22 keinen Titel holte, war für Esselin nicht leicht zu verdauen.

„Am Ende fehlten mehrere Spielerinnen wegen Corona und Verletzungen. Es war enttäuschend, weil wir in der gesamten Saison so viel gearbeitet hatten. Aber bei mir sorgt so eine Erfahrung dafür, dass ich dann noch mehr arbeite“, meint sie. Sie will ihren ersten Titel holen: „Ich habe keine Lust, Zweite zu werden.“

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