Luxembourg
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Diese Themen dominieren den EU-Gipfel

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Russian President Vladimir Putin and China's President Xi Jinping make a toast during a reception following their talks at the Kremlin in Moscow on March 21, 2023. (Photo by Pavel Byrkin / SPUTNIK / AFP)

Moskau

Zuvor hatte Putin bei den Verhandlungen schon der energiehungrigen Wirtschaft des Nachbarn eine zuverlässige Versorgung mit Öl und Gas zugesichert.

USA

NEW YORK, NEW YORK - MARCH 21: Demonstrators gather outside of Manhattan Criminal Court as a grand jury is expected to vote this week on whether to indict former U.S. President Donald Trump on March 21, 2023 in New York City. Trump said on a social media post that he expects to be arrested in connection with an investigation into a hush-money scheme involving adult film actress Stormy Daniels and called on his supporters to protest any such move. However, it is unclear if he will be arrested or not. Scott Olson/Getty Images/AFP (Photo by SCOTT OLSON / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP)

Das Spektakel um die mögliche Anklage gegen Donald Trump in New York verblasst gegenüber den potenziellen Konsequenzen der Ermittlungen in Georgia und Washington. Der Ex-Präsident könnte bald vor fünf Gerichten gleichzeitig stehen.

Deutschland

Der 18-Jährige wurde an der deutsch-österreichischen Grenze festgenommen.

Dem Festgenommenen werden unter anderem Kriegsverbrechen gegen Menschen im Jahr 2015 vorgeworfen.

Beamte der Spurensicherung sind mit Untersuchungen in und um das Haus beschäftigt, in dem am Morgen zwei Tote gefunden wurden.

Strotzbüsch/Vulkaneifel

Beamte der Spurensicherung sind mit Untersuchungen in und um das Haus beschäftigt, in dem am Morgen zwei Tote gefunden wurden.

Die Polizei hat im deutschen Dorf Strotzbüsch am frühen Dienstagmorgen zwei Tote gefunden. Einer davon gilt als mutmaßlicher Täter.

90 Jahre KZ Dachau

Vor 90 Jahren wurde am 22. März 1933 das KZ Dachau errichtet. Dort waren zeitweise auch die Nichten von Großherzogin Charlotte interniert.

Beim EU-Gipfel in Brüssel will sich Luxemburg mit Blick auf den Ukraine-Krieg für die Einrichtung eines Sondergerichts für „das Verbrechen der Aggression“ einsetzen.

Brüssel

Steve BISSEN

Steve BISSEN

Beim EU-Gipfel in Brüssel will sich Luxemburg mit Blick auf den Ukraine-Krieg für die Einrichtung eines Sondergerichts für „das Verbrechen der Aggression“ einsetzen.

Im Fokus des zweitägigen EU-Gipfels am Donnerstag und Freitag in Brüssel wird wieder einmal der Ukraine-Krieg stehen. Und dabei kann die Ukraine in ihrem Kampf gegen Russlands Aggression auf weitere Unterstützung aus Brüssel hoffen. 

Bereits am Montag hatten die EU-Außenminister- und Verteidigungsminister grundsätzlich beschlossen, innerhalb von zwölf Monaten bis zu einer Million Artilleriegeschosse an die Ukraine zu liefern. Dafür sollen zwei Milliarden Euro aus der Europäischen Friedensfazilität der EU (EPF), einem Fonds außerhalb des EU-Haushalts, fließen. Und die 27 EU-Staats- und Regierungschefs wollen diesen Beschluss nun endgültig besiegeln und eventuell sogar noch einen Schritt weitergehen. Der schwedische EU-Vorsitz hat eine Aufstockung um 3,5 Milliarden Euro vorgeschlagen. Und auch EU-Ratspräsident Charles Michel betont in seinem Einladungsschreiben die Notwendigkeit von mehr und schnelleren Waffen- und Munitionslieferungen an die Ukraine.

Laut dem Entwurf der Gipfelerklärung, der dem „Luxemburger Wort“ vorliegt, werden die EU-Staats- und Regierungschefs „die rasche Einigung im Rat begrüßen, um die sofortige Bereitstellung von Munition für die Ukraine zu erleichtern, auch durch gemeinsame Beschaffung und die Mobilisierung angemessener Finanzmittel.“ Die Idee ist, dass durch Sammelbestellungen Preise gedrückt, Bestellungen beschleunigt und Produktionskapazitäten in der EU geschaffen werden können. 

TOPSHOT - Russian President Vladimir Putin meets with China's President Xi Jinping at the Kremlin in Moscow on March 21, 2023. (Photo by Sergei KARPUKHIN / SPUTNIK / AFP)
Putin sitzt am kleinen Tischchen mit dem großen Bruder

Zwei Tage verhandelte Wladimir Putin mit seinem chinesischen Staatsgast Xi Jinping. Der demonstrierte Bündnistreue - aber einiges bleibt ungewiss.

Für Diskussionen beim Gipfel dürften auch abermals die Sanktionen gegen Russland sorgen. Sie weisen immer noch Lücken auf und haben nicht die erwünschte Wirkung erzielt. Ein elftes Sanktionspaket steht aber momentan nicht zur Debatte. Vielmehr geht es laut EU-Kreisen darum, punktuell nachzuschärfen.   

Verfolgung von Kriegsverbrechen

Die EU will sich auch verstärkt um die Verfolgung von russischen Kriegsverbrechen in der Ukraine kümmern. Der Haftbefehl gegen Russlands Machthaber Wladimir Putin, den der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag vor knapp einer Woche wegen der Verschleppung von Kindern erlassen hatte, reicht vielen EU-Staats- und Regierungschefs offenbar nicht aus. Und der Haftbefehl wird auch im Gipfelentwurf nur beiläufig erwähnt.  

Für Zündstoff hinter den Kulissen dürfte der anhaltende Streit um das eigentlich bereits beschlossene Verbot des Verbrennungsmotors in der EU sorgen.

Daher möchten einige EU-Mitgliedssaaten - darunter Luxemburg - zum einen eine schärfere Formulierung in der Gipfelerklärung durchsetzen sowie zum anderen juristisches Neuland betreten und ein Sondergericht für „das Verbrechen der Aggression“ einrichten. Dafür wäre der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag nicht zuständig. Über die juristischen und praktischen Details sind sich die 27 EU-Mitgliedstaaten jedoch noch nicht einig.

Zündstoff hinter den Kulissen

Für Zündstoff hinter den Kulissen dürfte aber auch der anhaltende Streit um das eigentlich bereits beschlossene Verbot des Verbrennungsmotors in der EU sorgen. Zwar steht das Thema nicht auf der offiziellen Agenda des EU-Gipfels. Dennoch wird der deutsche Kanzler Olaf Scholz zumindest den Unmut vieler EU-Partner über das Vorgehen zu spüren bekommen. 

Russian President Vladimir Putin participates in an annual extended meeting of the Board of the Russian Interior Ministry in Moscow on March 20, 2023. (Photo by Alexey NIKOLSKY / SPUTNIK / AFP)
Wie Putin auf den internationalen Haftbefehl reagiert

Nach dem internationalen Haftbefehl gegen Wladimir Putin in Russland vor allem Gleichgültigkeit.

Zur Erinnerung: Eigentlich hatten sich Unterhändler des Europaparlaments und der EU-Mitgliedstaaten bereits im Herbst darauf verständigt, dass in der EU ab 2035 nur noch emissionsfreie Neuwagen zugelassen werden dürfen. Eine für Anfang März vorgesehene Bestätigung des Deals durch die EU-Staaten wurde wegen Nachforderungen Deutschlands jedoch abgesagt. Denn weil auch Italien, Bulgarien und Polen das Verbot ablehnen, hätte es ohne die deutsche Zustimmung nicht die nötige Mehrheit für das Gesetz gegeben. Und einen Kompromissvorschlag der EU-Kommission hat der deutsche Verkehrsminister Volker Wissing laut Informationen des „Spiegel“ erst kürzlich abgelehnt.

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