Fußball
Torschützin Joana Lourenço (l.) im Zweikampf mit Georgiens Natia Danelia. Foto: Stéphane Guillaume
Der erhoffte zweite Sieg blieb aus, aber die Fußballfrauen aus Luxemburg haben in der Nations League den nächsten Punkt geholt. Die Nationalmannschaft um Kapitänin Marta Estevez und Gegner Georgien trennten sich am Dienstagabend in Esch 1:1.
Am vergangenen Freitag war Luxemburg auswärts . Das Team müsse im ersten Heimspiel in der Gruppe C2 nachlegen, forderte Nationaltrainer Dan Santos. Georgiens Frauenteam ist die Nummer 126 der FIFA-Weltrangliste und liegt damit knapp hinter Luxemburg (117).
Die FLF-Frauen jubeln über den Ausgleich. Foto: Stéphane Guillaume
Bei den FLF-Frauen fehlte die verletzte Stammkapitänin Laura Miller weiterhin, erneut übernahm Estevez ihren Part. Eva Fernandes musste ebenfalls verletzt passen, für sie rückte Kimberley dos Santos in die Startelf. Die Luxemburgerinnen taten sich in der ersten Halbzeit im Stade Emile Mayrisch deutlich schwerer als in Litauen. Es gab zunächst nur wenige Torchancen.
Vor 546 Zuschauern scheiterte Amy Thompson (8.') aus kurzer Distanz an Torhüterin Svetlana Gabelaia. Dann ging Georgien überraschend in Führung. Kapitänin Ana Cheminava (27.') überwand Luxemburgs Torfrau Lucie Schlimé mit einem Fernschuss. Joana Lourenco sorgte wenig später für Jubel auf den Rängen. Die Diekircher Stürmerin erzielte den Ausgleich (34.') nach Vorarbeit von Estevez.
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In der zweiten Spielhälfte kämpfte die FLF-Auswahl mit großem Einsatz weiter. Thompson (66.', 70.') und Marisa Soares (69.') hatten Torchancen. Für Proteste sorgte ein Foul an Thompson vor der Strafraumgrenze (76.'), das ungeahndet blieb. Das erhoffte Siegtor fiel nicht mehr. Für die Luxemburgerinnen geht die Nations League am 27. und 31. Oktober mit den beiden Spielen gegen die Türkei weiter.