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Giftpfeile fliegen über den Ozean

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Kaum sind Prinz Harry und seine Ehefrau Meghan in die USA zurückgekehrt, sind britische Blätter voll von angeblichen Fehltritten des Paares.

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Kaum sind Prinz Harry und seine Ehefrau Meghan in die USA zurückgekehrt, sind britische Blätter voll von angeblichen Fehltritten des Paares.

(dpa) - Herzogin Meghan und ihr Ehemann Prinz Harry sind Vorwürfe der britischen Presse gewohnt. Eine solche Breitseite aber gab es wohl selten. Geradezu genüsslich breitet nicht nur die Boulevardpresse eine Fülle von Anschuldigungen gegen das Paar aus, die in zwei neuen Büchern über das Innenleben des Palasts erhoben werden. Die Queen sei „verletzt und erschöpft“ gewesen von Meghans und Harrys Entscheidung, ihr royales Leben einzustellen, heißt es da etwa. Oder dass Meghan es von Tag eins an darauf abgesehen habe, von der Royal Family abgelehnt zu werden - und deshalb keine Hilfe angenommen habe.

Gewürdigt und gedemütigt

Kaum ist die Staatstrauer für die gestorbene Queen vorbei und das Paar in seine US-Wahlheimat zurückgekehrt, fliegen die Giftpfeile über den Atlantik. Dabei hatte die gemeinsame Trauer über den Tod von Königin Elizabeth II., der Enkel Harry sichtlich erschüttert hatte, Hoffnungen auf eine Versöhnung geweckt.

Britain's Prince William, Prince of Wales and Prince Harry follow the coffin of Queen Elizabeth II, adorned with a Royal Standard and the Imperial State Crown and pulled by a Gun Carriage of The King's Troop Royal Horse Artillery, during a procession from Buckingham Palace to the Palace of Westminster, in London on September 14, 2022. - Queen Elizabeth II will lie in state in Westminster Hall inside the Palace of Westminster, from Wednesday until a few hours before her funeral on Monday, with huge queues expected to file past her coffin to pay their respects. (Photo by Martin Meissner / POOL / AFP)
Charles, William und Harry begleiten Sarg der Queen

Noch einmal durch die Hauptstadt: In einer großen Prozession wird der Sarg von Königin Elizabeth II. durch London paradiert.

So sprach der neue König Charles III. in seiner ersten Rede an die Nation von seiner „Liebe zu Harry und Meghan (...), die sich weiterhin ein Leben in Übersee aufbauen“. Der Herzog von Sussex, wie Harrys offizieller Titel lautet, schritt an der Seite seines von ihm entfremdeten Bruders Prinz William hinter dem Sarg. Gemeinsam mit ihren Ehefrauen betrachteten die Brüder in demonstrativer Einigkeit vor Schloss Windsor die Blumengaben der Trauernden.

Doch der Schein könnte trügen. „Wenn Taten mehr sagen als Worte“, kommentierte der Royals-Experte Peter Hunt während der Trauerzeit einen Bericht, wonach Meghan und Harry vom Empfang für die zum Staatsbegräbnis anreisenden Staats- und Regierungschefs im Buckingham-Palast ausgeladen worden seien. Bereits als die Queen noch im Sterben lag, soll Charles seinen Sohn angewiesen haben, ohne Meghan zur Familie nach Schottland zu reisen.

„Narzisstische Soziopathin“

Irritiert wurde in königshauskritischen Kreisen zudem aufgenommen, dass ausgerechnet Harry im Gegensatz zu Vater Charles und Bruder William nicht in Uniform an den Trauerzeremonien teilnehmen durfte - weil er kein aktives Mitglied der Royal Family mehr ist. Dabei hat Harry zehn Jahre in der Armee gedient, war zwei Mal im Einsatz in Afghanistan und wurde zum Captain befördert.

14.09.2022, Großbritannien, London: Der britische Prinz Andrew (M), Herzog von York, und Harry, Herzog von Sussex, folgen dem Sarg von Königin Elizabeth II., der in die königliche Standarte gehüllt ist und auf dem die Staatskrone thront. Der Sarg wird auf einer von Pferden gezogenen Lafette der Royal Horse Artillery vom Buckingham Palace zur Westminster Hall in London getragen. Foto: Kate Green/PA Wire/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Prinz Andrew, der umstrittene Staatsrat

Dass der Bruder von Charles III. trotz seiner Verwicklungen in Sexskandale den König offiziell vertreten könnte, stößt vielen Briten sauer auf.

In der konservativen Presse hingegen werden persönliche Vorwürfe gegen den 38-Jährigen breit getreten. Harry sei „genauso abwesend“ wie Meghan gewesen und habe „gemeine“ E-Mails an ranghohe Mitarbeiter geschrieben, zitierte etwa die „Sun“ aus dem neuen Buch des früheren Royals-Reporters der „Times“, Valentine Low. Die „Sunday Times“ druckte seitenlang Auszüge aus „Courtiers: the Hidden Power Behind the Crown“ (etwa: „Höflinge: die geheime Macht hinter der Krone“).

Dort betont Low immer wieder, wie unhöflich sich Meghan und Harry gegenüber Mitarbeitern verhalten hätten. Diese wiederum hätten die Herzogin als „narzisstische Soziopathin“ verurteilt. So soll Meghan bei einer Reise nach Australien, Fidschi und Samoa 2018 gestöhnt haben: „Ich kann nicht glauben, dass ich hierfür nicht bezahlt werde.“ Die Bediensteten sollen sich als „Sussex Survivors' Club“ bezeichnet haben - als diejenigen, die die Sussexes überlebt haben.

Harry im Zwiespalt

Die heftigen Vorwürfe von Low sowie in einem weiteren Buch der Royal-Expertin Katie Nicholl - „The New Royals: Queen Elizabeth's Legacy and the Future of the Crown“ (Die neuen Royals: Das Vermächtnis von Queen Elizabeth und die Zukunft der Krone) - zeigen, wie sehr es weiterhin innerhalb des engsten Kreises der königlichen Familie kriselt. Dass die konservative Presse, die von Harry seit Jahren scharf kritisiert wird, die Vorwürfe gegen den Queen-Enkel so genüsslich ausbreitet, könnte eine Art Vorwärtsverteidigung sein.

(FILES) In this file picture released in London on February 4, 2022, and taken last month, shows Britain's Queen Elizabeth II stroking Candy, her corgi dog, as she looks at a display of memorabilia from her Golden and Platinum Jubilees, in the Oak Room at Windsor Castle, west of London. - From Susan, received for her 18th birthday, to Fergus and Muick, acquired shortly before the death of her husband Philip, Elizabeth II owned around thirty corgis, small dogs that remain inseparable from her image. Elizabeth II, who died on September 8, 2022 at the age of 96, was a one-colour outfit, a pair of gloves, a black handbag... and a corgi trotting by her side. (Photo by Steve Parsons / POOL / AFP)
Das wird aus den royalen Hunden

Als Hundeliebhaberin hinterlässt Queen Elizabeth II. mindestens vier Vierbeiner: Muick, Sandy, Candy und Lissy. Das passiert mit den Tieren.

Denn schon bald werden Harrys Memoiren erwartet, die er für dieses Jahr angekündigt hatte. In London werden neue, scharfe Attacken gegen den Palast befürchtet, wie das Paar sie seit dem explosiven Interview mit US-Moderatorin Oprah Winfrey im März 2021 immer wieder erhoben hat. Die „Mail on Sunday“, mit der sich Harry mehrere juristische Scharmützel geliefert hat, berichtete nun, der Herzog von Sussex versuche, in Windeseile noch Änderungen durchzusetzen. Nach dem Tod der Queen und der Amtsübernahme seines Vaters wolle er einen beschwichtigenderen Ton anschlagen. „Doch es könnte zu spät sein“, zitierte das Boulevardblatt einen Insider.

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