Auswirkungen der Zinswende
Die Flaute auf dem Immobilienmarkt bleibt ein Thema. Foto: Gerry Huberty
Nach Zahlen der Immobilienplattform athome.lu gingen die Verkaufspreise für Häuser im dritten Quartal des laufenden Jahres im Durchschnitt um 8,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurück (gegenüber -7,5 Prozent im Vorquartal). Die Preise für Wohnungen gaben um 7,5 Prozent nach
Minus 8,3 Prozent bei den Verkaufspreisen
Der Rückgang liegt in der gleichen Größenordnung wie im zweiten Quartal. Diese Dynamik ist in den einzelnen Regionen unterschiedlich stark ausgeprägt. Sie stabilisiert sich im Zentrum (der Rückgang der angegebenen Preise ist gleich zum zweiten Quartal mit -7,3 Prozent) und im Süden (von -6,3 Prozent im zweiten Quartal auf -8,6 Prozent im dritten Quartal 2023). Viel stärker ist sie im Norden (von -7,9 Prozent im zweiten Quartal auf -12,8 Prozent im dritten Quartal) und im Osten (von -4,9 Prozent im zweiten Quartal auf -10,4 Prozent im dritten Quartal). Im Westen hingegen verlangsamt sie sich (von -11,5 Prozent im zweiten Quartal auf -8,1 Prozent im 3. Quartal).
Plus 5,9 Prozent bei den Mieten: Der Anstieg war nur halb so hoch wie im Vorquartal
Gleichzeitig verlangsamt sich der Anstieg der Mieten mit einem Plus von 5,9 Prozent stark (gegenüber +11,5 Prozent im zweiten Quartal). Seit einem Jahr sind die Mieten in allen Regionen stark gestiegen, mit zweistelligen Zuwächsen in jedem Quartal. Diese Dynamik scheint sich nun deutlich zu verlangsamen: Im dritten Quartal stiegen die Mieten um 5,9 Prozent, während sie im zweiten Quartal noch um 11,5 Prozent zugenommen hatten.
In einigen Regionen verlangsamt sich der Mietanstieg stark, allen voran im Zentrum (von +12,9 Prozent im Q2 auf +4,8 Prozent) und im Osten (von +11,0 Prozent auf 3,3 Prozent).
Während sich diese Dynamik im Norden (von +6,9 Prozent auf +5,2 Prozent) und im Westen (von +6,7 Prozent auf +5,2 Prozent) stabilisiert, verzeichnet der Süden jedoch weiterhin einen zweistelligen Anstieg (+11,9 Prozent).