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„White Lives Matter": Der bekannte US-Rapper sorgt auf der Pariser Fashion Week mit seiner Outfit-Wahl für Empörung.
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(dpa/nr) - Der 45-jährige Musiker, der seit einigen Jahren auch als Designer tätig ist, trug am Montag ein Longsleeve mit dem Slogan „White Lives Matter“ anlässlich der Show seines Modelabels Yeezy. Auf der Vorderseite des Shirts prangte das Konterfei von Papst Johannes Paul II. mit der Überschrift „Seguiremos tu ejemplo“ (Wir werden deinem Beispiel folgen).
„Jeder weiß, dass Black Lives Matter bloß ein Betrug war. Jetzt ist es vorbei. Gern geschehen“, meldete sich West kurze Zeit später in den sozialen Medien zu Wort.
Für Gesprächsstoff sorgte darüber hinaus auch die Begleiterin des Rappers. Bei der Dame, die ebenfalls im Slogan-Shirt auftrat, handelt es sich um die rechtskonservative Polit-Kommentatorin Candace Owens. Sie bekennt sich offen dazu, die „Black Lives Matter“-Bewegung „unterminieren“ zu wollen, denn sie koste letztlich nur noch mehr schwarzen Menschen das Leben.
Einen Tag vor dem Eklat besuchte Kanye West die Fashionshow von Givenchy.
Foto: Julien De Rosa/AFP/dpa
Die Anti-Rassismus-Organisation Anti-Defamation League stuft den Satz „White Lives Matter“ als rassistische Reaktion auf die „Black Lives Matter“-Bewegung ein, die sich gegen Gewalt gegen Schwarze einsetzt.
Ambitionen als US-Präsident
Der Rapper äußert sich immer wieder politisch. Kanye West war einer von wenigen populären Künstlern, die den früheren US-Präsidenten Donald Trump öffentlich unterstützten. 2018 traf er Trump im Weißen Haus und trug dabei eine Baseball-Mütze mit dessen Wahlkampf-Slogan „Make America Great Again“. 2020 bewarb sich West selbst für das Amt des US-Präsidenten. Wegen verpasster Anmeldefristen schaffte er es jedoch in den meisten Staaten nicht auf den Wahlzettel.
West erregt häufig mit bizarren Nachrichten in seinen sozialen Kanälen Aufsehen. Medienberichten zufolge leidet er seit Jahren unter psychischen Problemen.
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