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Machtkampf bei Frankreichs Sozialisten zu Ende: Faure Parteichef

Machtkampf bei Frankreichs Sozialisten zu Ende: Faure Parteichef

Frankreich

Auf einem Parteitag in Marseille bestätigten die Delegierten am Samstag den bisherigen Vorsitzenden Olivier Faure im Amt.
Auf einem Parteitag in Marseille bestätigten die Delegierten am Samstag den bisherigen Vorsitzenden Olivier Faure im Amt.

Foto: AFP

Der Streit um die Parteiführung der französischen Sozialisten ist beendet. Der bisherige Vorsitzende Olivier Faure wurde im Amt bestätigt.

Frankreich

Der Streit um die Parteiführung der französischen Sozialisten ist beendet. Der bisherige Vorsitzende Olivier Faure wurde im Amt bestätigt.

(dpa) - Auf einem Parteitag in Marseille bestätigten die Delegierten am Samstag den bisherigen Vorsitzenden Olivier Faure im Amt. Zum Vize wurde dessen Kontrahent Nicolas Mayer-Rossignol ernannt, Bürgermeister der nordfranzösischen Stadt Rouen. Damit ist ein Machtkampf der beiden Politiker um die Spitze der ehemaligen Volkspartei zumindest vorläufig zu Ende. Die Sozialisten stecken nach mehreren Wahlschlappen schwer in der Krise.

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Le PS est en congrès, pour trois jours qui promettent d’être chauds. Au coeur de la rencontre: la rivalité de chefferie entre Olivier Faure et Nicolas Mayer-Rossignol.

Faure, der seit 2018 der Partei vorsteht, war zuvor schon in einem Mitgliederentscheid mit 51,09 Prozent als Vorsitzender bestätigt worden. Mayer-Rossignol kam auf 48,91 Prozent. Er wollte das verhältnismäßig knappe Ergebnis wegen Unregelmäßigkeiten bei der Abstimmung zunächst aber nicht akzeptieren. Bei der Wahl stand vor allem der künftige Kurs der Sozialisten im Bündnis mit Linken, Grünen und Kommunisten im Zentrum. Faure sieht dazu keine Alternative, Mayer-Rossignol aber doch.

Talfahrt der Sozialisten hält an  

Die Talfahrt der Sozialisten hält seit Jahren an. Einst stellte die Partei mit François Mitterrand (1981-1995) und François Hollande (2012-2017) die Präsidenten. Bei den Wahlen 2017 und 2022 schieden ihre Kandidaten mit nur 6,35 beziehungsweise 1,75 Prozent gleich im ersten Wahlgang aus. Beide Male gewann dann in der Stichwahl der Mitte-Politiker Emmanuel Macron gegen die Rechtsnationalistin Marine Le Pen.

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