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Mehr als 1.000 Tote nach Tropensturm „Freddy“ befürchtet

Mehr als 1.000 Tote nach Tropensturm „Freddy“ befürchtet

Malawi

Der Zyklon hatte seit der vergangenen Woche zum zweiten Mal innerhalb eines Monats im Südosten Afrikas eine Spur der Verwüstung hinterlassen.
Der Zyklon hatte seit der vergangenen Woche zum zweiten Mal innerhalb eines Monats im Südosten Afrikas eine Spur der Verwüstung hinterlassen.

Foto: AFP

Die Zahl der Todesopfer nach Tropensturm „Freddy“ in Malawi dürfte nach Einschätzung der nationalen Katastrophenschutzbehörde weiter steigen.

Malawi

Die Zahl der Todesopfer nach Tropensturm „Freddy“ in Malawi dürfte nach Einschätzung der nationalen Katastrophenschutzbehörde weiter steigen.

(dpa) - Die Zahl der Todesopfer nach Tropensturm „Freddy“ in Malawi dürfte nach Einschätzung der nationalen Katastrophenschutzbehörde auf über 1.000 steigen. „Sieben Tage sind vergangen, und die Chancen, die im Schlamm eingeschlossenen Menschen lebend zu finden, sind gering“, sagte Charles Kalemba, leitender Beamter in der Behörde für Katastrophenschutz, der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. 

Die Behörde hat bislang 499 Tote bestätigt, 349 Menschen seien weiterhin verletzt. Zudem würden 1.300 Schwerverletzte in Krankenhäusern behandelt. Rund eine halbe Million Menschen seien vor den starken Regenfällen, Fluten und Erdrutschen geflohen und in 530 Notfalllagern untergekommen, so Kalemba.

Malawi Defence Force, (MDF) soldiers work with community members to recover bodies of victims of landslides which occurred due to heavy rains resulting from cyclone Freddy during an MDF rescue operation at Manje informal settlement in Blantyre, southern Malawi on March 16, 2023. - As the rains ceased for the first time in five days, Malawi began the process of recovering bodies from cyclone Freddy-induced mudslides. A joint operation by the military and members of the local communities recovered five bodies on March 16, 2023 from the mud. (Photo by Amos Gumulira / AFP)
Schock und Verzweiflung nach Zyklon „Freddy“

Mindestens 326 Menschen sind ums Leben gekommen. Rettungskräfte suchen in Schlammmassen und Trümmern noch immer nach Überlebenden.

Der Zyklon hatte seit der vergangenen Woche zum zweiten Mal innerhalb eines Monats im Südosten Afrikas eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Auch im Nachbarland Mosambik und im Inselstaat Madagaskar kam es zu Todesfällen. „Freddy“ hatte am 21. Februar erstmals Land erreicht - und zwar in Madagaskar. Von dort zog der Sturm weiter nach Mosambik und anschließend zurück über den Indischen Ozean. Am 11. März erreichte „Freddy“ zum zweiten Mal Mosambik sowie auch Malawi.

Laut der Weltwetterorganisation (WMO) dürfte der Sturm der langlebigste Zyklon seit Beginn der Wetteraufzeichnungen sein. „Freddy“ wurde am 6. Februar zum Zyklon erklärt. Der Süden Afrikas befindet sich derzeit in der Zyklon-Saison, die bis März oder April Regen und schwere Stürme mit sich bringen kann.

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