Luxembourg
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Nadja Schaus geht mit neuem Selbstvertrauen ins Pokal-Halbfinale

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Manuel Peixoto (Trainer Grevenmacher) ist enttaeuscht, frustriert, Entaeuschung, Frust, Emotionen / Fussball, Ehrenpromotion Luxemburg, 20. Spieltag, Saison 2016-2017 / 01.04.2017 / CS Grevenmacher - FC Mamer 32 / Stade op Flohr, Grevenmacher / Foto: Ben Majerus

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Die frühere Deutsche Meisterin und ihr Volleyballteam Gym warten schon lange auf einen Titelgewinn. In der Coupe de Luxembourg treffen sie erneut auf Mamer.

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Die 1,88 m große Frau wirkt sehr bescheiden. Nadja Schaus stellt sich nie selbst in den Vordergrund, für sie zählt vor allem die Mannschaft. Dabei hat sie eine beeindruckende Volleyballkarriere vorzuweisen. Sie war Deutsche Meisterin und 54-malige Nationalspielerin des Nachbarlandes. Seit 2018 ist sie für Gym Volley im Einsatz. Und sie fühlt sich beim Team aus Cents sehr wohl.

„Wir verstehen uns auch außerhalb des Feldes total gut. Das macht unsere Mannschaft aus. Wir unternehmen viel zusammen, obwohl wir uns schon im Training so oft sehen“, sagt Schaus. Im Moment dürfte die Stimmung besonders gut sein. Denn sportlich ist es zuletzt prächtig gelaufen.

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Nach dem Pokalerfolg gegen Walferdingen gehen die Volleyballfrauen aus Mamer gestärkt ins Halbfinale der Meisterschaft.

Im Halbfinale der Novotel Ligue sicherte sich Gym gegen den VC Mamer, die wohl beste Mannschaft der bisherigen Saison, mit zwei starken Spielen den erneuten Einzug in die Endspielserie der Liga. Die erste Titelchance bietet sich aber schon vorher im Pokalwettbewerb. Von Donnerstag an findet das Final Four in der Loterie Nationale Coupe de Luxembourg statt. Gym trifft am Donnerstag (18.30 Uhr) wieder auf Mamer. „Wir freuen uns sehr auf das Halbfinale und hoffen, an unsere Leistung der letzten Spiele anknüpfen zu können“, so Schaus.

Nadja Schaus will mit Gym endlich einen Titel gewinnen.

Nadja Schaus will mit Gym endlich einen Titel gewinnen.

Foto: Stéphane Guillaume

Die zwei Mannschaften liefern sich meist ganz enge Duelle, häufig über fünf Sätze. Im Liga-Halbfinale an den beiden ersten März-Wochenenden war der Ausgang klarer als sonst üblich zwischen den beiden Teams. Nach dem 3:1-Auswärtssieg setzte sich Gym anschließend in eigener Halle deutlich mit 3:0 durch. Das war ein starkes Zeichen, aber auch ein Motivationsschub für das bevorstehende Coupe-Duell. „Wir gehen jetzt mit einem guten Gefühl in den Pokal. Mit zwei Siegen in der Tasche haben wir uns Selbstbewusstsein geholt, sodass wir im Halbfinale mit voller Energie starten können“, meint Lara Picht, eine der stärksten Angreiferinnen im Gym-Team.

Wir freuen uns sehr auf das Halbfinale und hoffen, an unsere Leistung der letzten Spiele anknüpfen zu können.

Nadja Schaus

In den Wochen zuvor hatte die Mannschaft immer wieder Probleme mit dem Selbstvertrauen gehabt. „Da sind wir öfter mal eingebrochen“, berichtet Schaus. Mit der Qualifikationsrunde waren die Gym-Frauen nicht zufrieden gewesen. „Ein richtig gutes Gefühl hatten wir selten.“ Das ist jetzt anders. Trainer Fabio Aiuto – Schaus‘ Ehemann – sieht vor allem Fortschritte beim Aufschlag und der Annahme. „Mit einem guten Aufschlag zeigt man, dass man bereit ist zu kämpfen. Das ist das Wichtigste“, meint er.

Gyms Trainer Fabio Aiuto und Nadja Schaus sind miteinander verheiratet.

Gyms Trainer Fabio Aiuto und Nadja Schaus sind miteinander verheiratet.

Foto: Stéphane Guillaume

Schaus hat zu den bisherigen Saisonerfolgen mehr beigetragen als zunächst geplant. Die 38-Jährige, die 2011 mit dem Schweriner SC Deutsche Meisterin war und mit mehreren anderen Topvereinen oben mitspielte, ist seit September 2021 Mutter von Söhnchen Antonino. Im März 2022 kehrte sie zunächst als Aushilfe zurück auf das Volleyballfeld, als Gym Personalnot hatte.

In der aktuellen Saison wollte sie an ihrer Fitness arbeiten und eher der neu verpflichteten Hana Cubonova, die aus Walferdingen gekommen war, den Vortritt lassen. Doch Cubonova verletzte sich kurz nach Saisonbeginn, Schaus vertrat sie meistens. „Ich habe erst mal versucht, nicht so viele Fehler zu machen und ein bisschen Stabilität hereinzubringen“, sagt sie. So schnell wie früher sei sie nicht mehr, zudem sei sie schon mal höher gesprungen. Daran habe sie sich gewöhnen müssen. „Aber ich merke, dass es wieder besser geht.“

Wir sind eine coole Mannschaft. Man merkt einfach, dass die Chemie stimmt. Wir fahren sogar zusammen in Urlaub.

Lara Picht

Einen Titel in Luxemburg hat sie noch nicht gewonnen, dabei ist Gym schon lange eines der besten Frauenteams hierzulande. Doch seit dem Doublé-Gewinn 2012 beendete es jede Saison ohne Trophäe. Bitter war es vor allem im vergangenen Jahr, als die Mannschaft auch zum 60. Vereinsgeburtstag leer ausging. Im Pokal verlor sie im Halbfinale gegen RSR Walferdingen. In der anschließenden Endspielserie der Liga – erneut gegen Seriensieger Walferdingen – war sie durch mehrere Corona-Fälle geschwächt und ebenfalls unterlegen.

Lara Picht zählt zu den stärksten Angreiferinnen im Gym-Team.

Lara Picht zählt zu den stärksten Angreiferinnen im Gym-Team.

Foto: Stéphane Guillaume

Auch in der aktuellen Spielzeit musste man immer wieder krankheitsbedingte Ausfälle kompensieren, vor dem Pokal machte eine Grippewelle den Akteurinnen zu schaffen. Insgesamt dürfte Gym aber mindestens so stark sein wie in der Vorsaison, obwohl die Nationalspielerinnen Emma van Elslande und Camille Esselin nicht mehr da sind. Dafür kamen neben Cubonova auch Rachel Windhorst (von Diekirch) und Carole Grüneklee (von Belair) nach Cents.

Die Wechsel änderten nichts am guten Binnenklima. „Die neuen Spielerinnen waren auch schon Freundinnen, bevor sie zu uns kamen“, sagt Picht. „Wir sind eine coole Mannschaft. Man merkt einfach, dass die Chemie stimmt. Wir fahren sogar zusammen in Urlaub.“

Damit sie den nach der Saison noch mehr genießen können, wäre ein Titelgewinn nicht schlecht. Kapitänin Cindy Schneider, die schon beim Doublé vor elf Jahren im Team war, wartet besonders lange darauf. Häufig scheiterte Gym an Walferdingen. „Wir haben immer unsere Schwierigkeiten gegen diese Mannschaft“, so Schneider. Zumindest im Final Four im Pokal wird es diesmal anders sein. Walferdingen ist Pokal-Veranstalter, aber im Wettbewerb nicht mehr dabei. Das seit Jahren erfolgreiche Frauenteam schied im Viertelfinale aus.

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