Coradia Stream High Capacity (Baureihe 2400)
Coradia Stream High Capacity (Baureihe 2400)
Foto: CFL
Auf der Berliner Fachmesse InnoTrans wurde das neue Rollmaterial der CFL erstmals gezeigt. Ab Sommer 2023 sollen die ersten Triebwagen in Luxemburg fahren.
Coradia Stream High Capacity (Baureihe 2400)
Auf der Berliner Fachmesse InnoTrans wurde das neue Rollmaterial der CFL erstmals gezeigt. Ab Sommer 2023 sollen die ersten Triebwagen in Luxemburg fahren.
(dme) - Auf der Berliner Fachmesse InnoTrans konnten Messebesucher einen ersten Blick auf den neuen elektrischen Triebwagen des Typs Coradia Stream High Capacity (Baureihe 2400) des Zugbauers Alstorm werfen, der im Sommer 2023 im Großherzogtum in Betrieb genommen werden soll. Als Erstes soll der windschnittige Triebwagen auf der Ligne du Nord unterwegs sein. Auch grenzüberschreitende Fahrten nach Belgien (Athus, Arlon) oder Frankreich (Longwy) sind mit dem neuen Rollmaterial möglich. In den kommenden Monaten sind erste Tests auf dem luxemburgischen Schienennetz geplant.
Wenn der Arbeitsweg zur Odyssee wird
Der öffentliche Transport in Luxemburg kommt mit Macken und Tücken. So reagieren CFL und ATP auf Kritiken von „Wort"-Lesern.
„Mit den neuen Triebwagen setzt die CFL einen neuen Standard für Bahnreisen in Luxemburg“, so CFL-Generaldirektor Marc WEngler. „Durch die Anschaffung des neuen Rollmaterials können wir unser Sitzplatzangebot vor allem in den Hauptverkehrszeiten deutlich erhöhen, ein Komfort- und Qualitätskriterium, das von unseren Kunden als besonders wichtig erachtet wird.“ Mit den neuen Triebwagen werden alte Fahrzeuge des Typs „Z2“ (Baureihe 2000) schrittweise ersetzt. Das Sitzplatzangebot wird sich bis 2025 so um fast 50 Prozent erhöhen.
Auch die Fahrgäste werden von den modernen, neuen Zügen profitieren.
Foto: CFL
Insgesamt hat die CFL-Gruppe 34 neue Elektrotriebwagen bestellt, um dem exponentiellen Wachstum der Fahrgastzahlen gerecht zu werden. Die Zahl der Bahnkunden ist allein in den vergangenen 20 Jahren um rund 85 Prozent gestiegen.
Wie der öffentliche Transport fahrradfreundlicher werden könnte
Nicht immer sind die Erfahrungen von Radfahrern im Nahverkehr positiv. Das soll sich nach und nach ändern – auch mit Fahrradträgern an Bussen.
Ein besonderes Feature der neuen Züge ist neben einem automatischen Fahrgastzählsystem der in Europa erstmalige Einsatz der ATO-Technologie (Automated Train Operation). Diese ermöglicht eine Automatisierung verschiedener Techniken, wie beispielsweise die automatisierte Anpassung der Geschwindigkeit. Der Zugführer wird weiterhin eine wichtige Rolle spielen und während der gesamten Fahrt das System überwachen und bei Bedarf die Steuerung übernehmen, so eine Pressemitteilung der CFL.
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