Rammstein-Sänger
Fotos: Claude Piscitelli
Eine Irin klagt den Rammstein-Frontmann an, sie mit Drogen und Alkohol gefügig gemacht und dann missbraucht zu haben. Die Band dementiert.
Rammstein-Sänger
Marvin SCHIEBEN
Till Lindemann, der Sänger der deutschen Band Rammstein, sieht sich zurzeit mit Vorwürfen wegen sexuellem und psychischem Missbrauch bei Shows der momentanen Tour konfrontiert. Eine junge Irin behauptet auf Twitter und Instagram, sie habe mit dem 60-Jährigen vor und nach dem Konzert in Vilnius, Litauen gefeiert. Ihren Angaben zufolge sei sie dabei, wahrscheinlich über die angebotenen Getränke, unter Drogen gesetzt und anschließend von Lindemann missbraucht worden.
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Sie haben nicht zugestimmt, dass diese eingebetteten Inhalte von instagram angezeigt werden. Klicken Sie hier, um Ihre Einstellungen zu ändern, und laden Sie anschließend die Seite neu. Zustimmung erteilenAls Beweis kursieren derzeit Fotos auf Instagram, die eine heftige Prellung beziehungsweise einen großen Bluterguss und weitere blaue Flecken am Körper der Irin zeigen. Diese Verletzung soll der Sänger ihr zugefügt haben, dessen Texte des Öfteren von Gewaltfantasien gegen Frauen erzählen.
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Sie haben nicht zugestimmt, dass diese eingebetteten Inhalte von twitter angezeigt werden. Klicken Sie hier, um Ihre Einstellungen zu ändern, und laden Sie anschließend die Seite neu. Zustimmung erteilenIn der Nacht zu Pfingstmontag haben Rammstein auf ihrem offiziellen Twitter-Account Stellung zu den Anschuldigungen genommen. Darin geht die Band auf den Vorwurf ein, Till Lindemann sei nach oder während dem Konzert in Vilnius übergriffig geworden. In dem Zitat heißt es: „Zu den im Netz kursierenden Vorwürfen zu Vilnius können wir ausschließen, dass sich, was behauptet wird, in unserem Umfeld zugetragen hat.“ Außerdem wird darauf verwiesen, dass dem Management keine „behördlichen Ermittlungen“ bekannt seien.
Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz: Warum Opfer schweigen
Übergriffe und Erniedrigungen bleiben häufig ohne Folgen. Denn Betroffene scheuen sich oft, dagegen vorzugehen. Und das nicht ohne Grund.
Im Internet hat das vermeintliche Opfer in den sozialen Medien mittlerweile weitere Aussagen und Fotos, die den Übergriff bezeugen sollen, veröffentlicht.
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