Luxembourg
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Spätestens 2030 sollen alle Haushalte Glasfaser haben

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Bis 2025 sollen laut Regierung alle Wohnungen zumindest schon mal mit einer Übertragungsrate von 100 Megabit pro Sekunde versorgt sein.

(he) -  Laut den jüngsten Erhebungen der luxemburgischen Regulierungsbehörde (ILR) haben fast 96 Prozent des Landes eine sogenannte VHCN-Verbindung. Gemeint sind damit Netzwerke mit sehr hoher Kapazität, wozu neben Glasfaserleitungen auch Koax-Netzwerke gehören, mit Kabeln, wie man sie zum Beispiel beim Fernsehen verwendet. Beide Leitungen erfüllen die Kriterien (Übertagungsgeschwindigkeit mindestens ein Gigabit pro Sekunde), jedoch ist Glasfaser den Koax-Leitungen technisch deutlich überlegen. Ziel ist es deshalb, den Glasfaserausbau weiter voranzutreiben.

Versorgungslücke bis zu 20 Prozent

Was dessen Ausbaustand betrifft, so wird zwischen zwei Indikatoren unterschieden: dem Versorgungsgrad der Haushalte und dem der Straßen. Bei Letzteres deckt die Post laut Antwort des Kommunikationsministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der LSAP-Fraktion „praktisch 100 Prozent“ ab. Gemeint ist damit, dass alle Gemeinden des Landes mit Glasfaser verbunden sind. Das allerdings bedeutet nicht, dass damit auch alle Haushalte Zugang zum Glasfasernetz haben. 

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Wie hoch dort die Versorgungslücke aktuell ist, dazu gibt es in der Antwort der parlamentarischen Anfrage keine konkreten Angaben. Vor zwei Jahren, als die Regierung ihren Aktionsplan zur Verbesserung der Internetversorgung (Ultra-High-Debit-Strategie) auf den Weg brachte, war von einer zwölf-prozentigen Lücke die Rede, die Post selbst verkündet derzeit auf ihre Homepage, dass mehr als 80 Prozent der Haushalte angeschlossen seien. Es fehlen also je nach Betrachtung bis zu 20 Prozent.

Unternehmen nahezu komplett angeschlossen

Bis 2025 soll diese Lücke aber weiter schrumpfen. Laut Ministerium will die Post bis dahin eine 90-prozentige Versorgung und bis 2030 eine Abdeckung von fast 100 Prozent erreichen. Und was bis 2025 auf jeden Fall erreicht werden soll, ist für jeden luxemburgischen Haushalt eine Übertragungsgeschwindigkeit von mindestens 100 Megabit (0,1 Gigabit) pro Sekunde - was für die meisten privaten Anwendungen auch völlig ausreichend ist.

Größer hingegen sind generell die Anforderungen im gewerblichen Bereich. Und wie das Ministerium erklärt, seien die luxemburgischen Unternehmen auch bereits zu fast 100 Prozent ans Glasfasernetz angeschlossen. Nur in wenigen Fällen lägen die erforderlichen Genehmigungen für die Arbeiten noch nicht vor.

Dass das Land den Ausbau vorantreibt und dabei ein klares Ziel vor Augen hat, liegt nicht zuletzt auch an einer übergeordneten Vorgabe. Gemäß den Zielen der EU-Kommission soll nämlich spätestens 2030 jeder Privathaushalt und jedes Unternehmen direkt an ein Hochleistungsnetz (mindestens ein Gigabit pro Sekunde) angeschlossen sein.

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